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Computer: So viel Arbeitsspeicher sollte ein neuer PC mitbringen


Wie viel RAM ist genug?
8, 16 oder 32 GB? So viel Arbeitsspeicher brauchen Sie

Zu viel Speicher geht eigentlich gar nicht. Aber wie viel Arbeitsspeicher soll denn nun in den PC? Und gibt es doch Grenzen nach oben?

Aktualisiert am 22.04.2023|Lesedauer: 2 Min.
dpa-tmn, Till Simon Nagel
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Weil Anwendungen immer speicherhungriger werden, kommen Computer mit kleinem Arbeitsspeicher (RAM) schnell an ihre Grenzen. Denn egal, wie schnell Prozessor oder Festspeicher wie SSDs arbeiten – ein zu klein bemessener Arbeitsspeicher bremst den ganzen Rechner.

Ein Mann steckt einen RAM-Riegel in einen PC: Langsame Rechner lassen sich unter Umständen mit zusätzlichem Arbeitsspeicher aufrüsten.Vergrößern des Bildes
Ein Mann steckt einen RAM-Riegel in einen PC: Langsame Rechner lassen sich unter Umständen mit zusätzlichem Arbeitsspeicher aufrüsten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Für einen flotten Bürorechner sollten es deswegen mindestens acht Gigabyte Arbeitsspeicher sein. Für Videobearbeitung und Spiele sollten hingegen schon mindestens 16 GB oder mehr in den Rechner eingebaut sein.

Wer einen älteren Rechner nachrüstet, muss aber möglicherweise Speicherverwaltungsgrenzen beachten. Rechner mit veralteten Windows-Versionen wie XP oder Windows Vista, sowie die 32-Bit-Versionen von Windows 7 und Windows 8 können nur 4 GB Arbeitsspeicher verwalten. Auch Windows 10 kann in der 32-Bit-Version lediglich 4 GB ansteuern.

So finden Sie heraus, wie viel Ihr Rechner leistet

Wie viel Speicher im eigenen Rechner steckt, lässt sich ganz leicht herausfinden: Unter Windows 7 führt der Weg ins Startmenü, dort werden einem nach einem Rechtsklick auf "Computer" und "Eigenschaften" die Systeminformationen angezeigt. Unter Windows 10 und 11 findet sich die Übersicht in der Systemsteuerung unter "System" und "Info".

Besser noch funktionieren Programme wie CPU-Z. Die kostenlose Software gibt nicht nur eine umfangreiche Übersicht zu installierter Hardware. Sie listet auch exakte Daten zum verwendeten Speicher auf.

Das ist wichtig, damit identische Speicherriegel nachgekauft werden können. Welche Speicherbausteine ein Mainboard unterstützt, lässt sich auch im Handbuch nachlesen.

Dual-Channel-Funktion nutzen für schnelleren Speicher

Meist ist die Geschwindigkeit höher, wenn statt einem großen zwei kleinere Speicherriegel eingebaut werden – also zum Beispiel zweimal 16 GB statt einmal 32 GB. Bei dem sogenannten Dual-Channel-Betrieb sollte aber auf den richtigen Einbau geachtet werden. Größtenteils sind die für den paarweisen Einbau vorgesehenen Speichersteckplätze farbig markiert.

Falls nicht, sollten zwei zusammengehörige Module in den ersten und dritten Steckplatz – vom Prozessor aus gesehen – eingesteckt werden. Werden dann später noch weitere Speichermodule gekauft, können sie in Steckplatz 2 und 4 eingebaut werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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