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Historisches Bild: Täglich bei t-online.de


Das historische Bild
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1959: Als die USA zwei Affen ins All schossen
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Quelle: NASA

1959: Als die USA zwei Affen ins All schossen — Die sowjetische Hündin Laika wurde 1957 berühmt – als erstes Lebewesen, das der Mensch ins Weltall beförderte. Die USA wollen zwei Jahre später gleichziehen: Zwei weibliche Äffchen plant die Supermacht in den Weltraum zu schießen, sie hören auf die Namen Miss Baker (Bild) und Able. Mit einer Jupiter-Rakete heben die beiden am 28. Mai 1959 ab, rund 500 Kilometer geht es in die Höhe. Insgesamt dauert der Flug aber nur eine gute Viertelstunde, dann geht die Kapsel mit Miss Baker und Able wieder nieder. Schnell werden die beiden Tiere geborgen, sie leben, haben kleinere Verletzungen erlitten. Doch die Mission endet trotzdem tragisch. Als Tage später bei Able eine Elektrode entfernt werden soll, stirbt der Affe infolge des Eingriffs. Tierschützer protestieren daraufhin immer wieder dagegen, Tiere ins Weltall zu befördern. Erst Jahrzehnte später stellte die Nasa diese Praxis ein.

27.05.1994: Als Dresdens Frauenkirche wieder aufgebaut wurde
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Quelle: teutopress/imago-images-bilder

27.05.1994: Als Dresdens Frauenkirche wieder aufgebaut wurde — Einst war sie eine Zierde Dresdens, doch im Februar 1945 verwandelten alliierte Bomberangriffe die Frauenkirche in eine Ruine (Aufnahme von 1994). 1743 fertiggestellt, galt dieses Gotteshaus als eines der größten Sandsteingebäude der Welt. Ein Wiederaufbau in der DDR war nicht angedacht. Stattdessen diente die Ruine seit Mitte der Sechzigerjahre als ein Mahnmal gegen den Krieg. Bis zum 13. Februar 1989. Der sogenannte "Ruf aus Dresden" bat international um Spenden für einen Wiederaufbau. Am 27. Mai 1994 begann mit der Grundsteinlegung der "Neubau" des Gebäudes. Am 30. Oktober 2005 war es dann so weit: Die Frauenkirche war ein zweites Mal fertiggestellt und geweiht. Mehr als 40 Prozent des Gebäudes konnten dabei aus historischem Baumaterial hergestellt werden, das aus der Trümmermasse des einstigen Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert stammte.

26.05.1977: Der Mann, der das World Trade Center hochkletterte
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Quelle: Bob Eberle/AP/dpa

26.05.1977: Der Mann, der das World Trade Center hochkletterte — Bis zur 55. Etage hat es George Willig geschafft, dann hat ihn die Staatsgewalt erreicht. Bis zum Dach des südlichen Turms des World Trade Centers, das Willig am 26.5.1977 an der Außenfassade erklimmen will, ist es allerdings noch ein ganzes Stück. Die Beamten folgen ihm bis ganz nach oben. Stunden hat der 27-Jährige gebraucht, um diese Leistung zu vollbringen. Während die Menschen am Boden diesen Erfolg feiern, wird der Mann, der bald als die "Menschliche Fliege" bekannt wird, festgenommen. Willig soll eine gewaltige Strafe aufgebrummt werden, doch New Yorks Bürgermeister ist ebenfalls beeindruckt. So muss der Fassadenkletterer nur insgesamt 1,10 Dollar bezahlen – einen Cent pro Stockwerk. Ein Preis, der sich gelohnt hat, bald erhält der Fassadenkletterer gut dotierte Aufträge als Stuntman.

25.05.1977: Der "Krieg der Sterne" beginnt
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Quelle: PA/empics/dpa

25.05.1977: Der "Krieg der Sterne" beginnt — In einer langen Schlange stehen die Menschen 1977 vor diesem Londoner Lichtspielhaus. Denn auch sie wollen sehen, was die Kinogänger jenseits des Atlantiks in Scharen begeistert. Dort feierte am 25. Mai 1977 ein zunächst kleiner US-Film Premiere, dem ein großer Erfolg beschieden war: "Krieg der Sterne" von George Lucas. Mit Energie und vor allem Sturheit hatte der junge Filmemacher das Projekt mit einem Budget von nur elf Millionen Dollar durchgezogen. Gegen alle Widerstände, das Filmstudio Columbia hatte "Star Wars" als "alberne Weltraumoper" abgelehnt. Auch die Dreharbeiten machten es Lucas nicht leicht: Mark Hamill, der den jungen Luke Skywalker spielt, erlitt einen Unfall, in der staubtrockenen Wüste Tunesiens begann es in dem Moment zu regnen, als alles drehbereit war. In Panik, seinen Film niemals fertig zu bekommen, litt Lucas unter gesundheitlichen Beschwerden. Doch als der Film in den Kinos anlief, sprengte er alle Erwartungen.

1947: Das größte Flugzeug der Welt
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Quelle: Granger, NYC/ullstein-bild

1947: Das größte Flugzeug der Welt — Der US-Multimillionär Howard Hughes ist ein Mann mit vielen Leidenschaften. Seine größte gilt der Luftfahrt. Der Unternehmer backt allerdings ganz sprichwörtlich keine kleinen Brötchen. So lässt er die "H-4 Hercules" entwerfen und konstruieren, das größte bis dahin gebaute Flugzeug. Die Länge des Flugbootes beträgt fast 67 Meter, die Spannweite nahezu 100. Diese Maße waren für ihre ursprüngliche Aufgabe auch notwendig, denn die "H-4 Hercules" sollte eigentlich im Zweiten Weltkrieg Soldaten und Panzer sicher nach Europa bringen – angesichts der Gefahr durch deutsche U-Boote. 1947, im Jahr der Fertigstellung, ist der Krieg allerdings bereits vorbei. Und Hughs Projekt wird belächelt. Als "Spruce Goose", zu Deutsch: "Fichtengans", wird der Riesenflieger bezeichnet, weil er angesichts des kriegsbedingten Mangels an Metall vornehmlich aus Holz gebaut wurde.

1937: Die Golden Gate Bridge wird eröffnet
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Quelle: Frei/ullstein-bild

1937: Die Golden Gate Bridge wird eröffnet — Ende Mai 1937 feiert San Francisco. Denn dann eröffnet ein Weltwunder der Moderne: die Golden Gate Bridge, 894.000 Tonnen schwer bei einer Länge von 2.737 Metern und einer Höhe von 227 Metern. Der Standort für die Brücke könnte nicht schwieriger sein: Nicht nur liegt sie in einer erdbebengeplagten Region, darüber hinaus herrschen in der Meeresenge Golden Gate schwierigste Strömungs- und Windbedingungen. Von all dem lässt sich der deutschstämmige Ingenieur Joseph Baermann Strauss nicht anfechten. Seine Arbeiter bauen die Fundamente am Grund des Golden Gate, errichten nach und nach die Hängebrücke. Gefährliche Arbeit, Strauss achtet auf Sicherheit. Es kommt trotzdem zum Unglück, 11 Männer stürzen beim Absturz eines Gerüstteils in die Tiefe. Kurz vor Vollendung der Golden Gate Bridge. Die bis heute in gewisser Weise immer noch eine Baustelle ist, denn sie muss ständig ausgebessert werden.




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