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Champions League: BVB zieht ins Finale ein – Mats Hummels Held des Abends


"Wahnsinn, Wahnsinn"
Sensation in Paris: BVB steht im Champions-League-Finale

Von t-online, dpa, wl

Aktualisiert am 08.05.2024Lesedauer: 3 Min.
Mats Hummels: Der Nationalspieler köpfte das Siegtor in Paris.Vergrößern des BildesMats Hummels: Der Nationalspieler köpfte das Siegtor in Paris. (Quelle: IMAGO/Paul Currie/Shutterstock)
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Borussia Dortmund hat sensationell den Einzug ins Finale der Champions League perfekt gemacht. Ein Altstar ließ den BVB in Paris jubeln.

Der Traum vom deutschen Finale in Wembley lebt: Borussia Dortmund steht im Endspiel der Champions League. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzić siegte gegen Paris Saint-Germain nach dem 1:0 im Hinspiel vor eine Woche im Rückspiel mit demselben Ergebnis. Den Treffer des Tages im Prinzenpark erzielte Nationalspieler Mats Hummels.

Halbfinale Rückspiel

Nach 1997 und 2013 stehen die Dortmunder damit zum dritten Mal im Endspiel der "Königsklasse". Vor elf Jahren verlor der BVB das Finale in Wembley gegen den FC Bayern. Nun könnte es zur Neuauflage des deutschen Duells kommen. Die Münchner spielen am Mittwochabend in Madrid (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) ebenfalls um den Einzug ins Finale.

So lief das Spiel

Terzić hatte alle zehn Feldspieler, die er am vergangenen Wochenende in der Bundesliga-Partie gegen den FC Augsburg (5:1) aus der Startelf rotiert hatte, wieder aufgestellt. Im Gegensatz zum Hinspiel stand auch Angreifer Donyell Malen wieder zur Verfügung. Der schnelle Angreifer saß aber zunächst auf der Bank.

Jede Minute, die verging, half dem defensiv zunächst sicher stehenden BVB. Paris baute in der ersten Halbzeit noch geduldig das Spiel auf. Über die rechte PSG-Seite mit den Ex-Dortmundern Ousmane Dembélé und Achraf Hakimi kam mehr als über die linke mit Superstar Mbappé, der den Edelklub im Sommer aller Voraussicht nach verlassen wird.

Die erste bessere Chance hatte aber Dortmund: Karim Adeyemi scheiterte bei einem Konter am Pariser Torwart Gianluigi Donnarumma, da war schon über eine halbe Stunde gespielt (35.). Dass PSG – in Frankreich längst Meister – zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht dran war, das Ergebnis aus dem Hinspiel zu drehen, konnten die Dortmunder als Erfolgserlebnis mit in die Pause nehmen.

Nach dem Wiederbeginn wurde es zwar sofort brenzlig. Gonçalo Ramos leitete den Ball schon im Dortmunder Strafraum artistisch zu Warren Zaïre-Emery weiter, der nur den Pfosten traf (47.). Dann aber fand Dortmund die passende Antwort: Hummels köpfte nach einer Ecke von Julian Brandt frei stehend zur Führung ein. Der 35 Jahre alte Routinier, der um einen Platz im deutschen EM-Kader kämpft, schrie seinen Jubel in den Pariser Nachthimmel.

Wenig später wechselte Terzić den zweiten Wembley-Spieler von 2013 ein: Marco Reus kam für Adeyemi in die Partie (56.). Paris brauchte danach ein paar Minuten, um sich von dem Gegentor zu erholen. Der Schuss von Ramos ging über das Tor (60.), Nuno Mendes traf nur den Pfosten (61.).

Terzić stellte für die verbleibende Zeit auf eine Fünferkette in der Abwehr um. Dortmund verteidigte entschlossen, versuchte es vereinzelt auch mit Kontern – und Paris lief die Zeit davon. Mbappé schaute einem Schuss, der weit über das Dortmunder Tor ging, wütend hinterher (74.). Das vermeintliche 2:0 für Dortmund zählte nicht, weil Hummels klar aus dem Abseits getroffen hatte (77.). Auf der Gegenseite trafen Mbappé und Vitinha nur die Latte (87. und 88.).

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BVB-Star reagiert nach Spiel emotional: "Hut ab"

"Was für eine Woche für mich persönlich und dann jetzt heute mit dem Abschluss ins Finale einzuziehen", rang ein sichtlich emotionaler Reus nach Schlusspfiff am Mikrofon beim übertragenden Streamingdienst Amazon Prime mit den Worten. "Irgendwie da auch, wo alles angefangen hat 2013. Nach über zehn Jahren wieder im Finale mit Borussia Dortmund. Hut ab, Hut ab."

Der BVB-Star und sein langjähriger Verein hatten vergangene Woche das Ende der gemeinsamen Zusammenarbeit bekannt gegeben – nach zwölf Jahren. In seiner ersten Saison in Dortmund hatte er bereits im Finale der Königsklasse gestanden (1:2). Die Gefühlslage bei sich und der Mannschaft brachte Reus am Ende erneut auf den Punkt: "Ist unfassbar für die Jungs. Wahnsinn, Wahnsinn."

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei Prime
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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