t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

Hofbräuhaus München: Bierkrug-Dieb gesteht 50 Jahre später seine Tat


Reumütiger Rentner
Bierkrug-Dieb stellt sich nach 50 Jahren

Von t-online, cgo

13.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann trinkt Bier (Symbolbild): Ein Rentner aus den USA gestand nun, einen Bierkrug gestohlen zu haben.Vergrößern des BildesEin Mann trinkt Bier (Symbolbild): Ein Rentner aus den USA gestand nun, einen Bierkrug gestohlen zu haben. (Quelle: Imago)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Als Student hatte ein Mann aus den USA einen Krug aus dem Hofbräuhaus gestohlen. 50 Jahre später gesteht er seine Tat – und will es wiedergutmachen.

Ein langjähriges schlechtes Gewissen hat einen amerikanischen Rentner dazu veranlasst, nach über einem halben Jahrhundert einen gestohlenen Bierkrug an das Münchner Hofbräuhaus zurückzugeben. Auch eine Entschädigungszahlung war dabei.

Der Mann aus Wyoming hatte das Gefäß im Jahr 1972 während seines Studiums entwendet. Dies gestand er nun in einem Brief, in dem er seine Tat schilderte und sich selbst als "törichter Student" bezeichnete.

In dem Schreiben, das dem Hofbräuhaus zugesandt wurde, entschuldigt sich der Rentner: "Es tut mir leid, dass ich das Hofbräuhaus mit einem bläulichen Stein-Krug verlassen habe. Ich habe ihn mitgenommen, ohne dafür zu bezahlen." Er erklärte weiterhin, den Krug noch immer zu besitzen und fügte seinem Brief einen 50-Dollar-Schein bei, mit der Annahme, dass dieser Betrag die Kosten decke.

Hofbräuhaus will ehrlichen Dieb belohnen

Tobias Ranzinger, Sprecher des Hofbräuhauses, geht davon aus, dass es sich bei dem Krug vermutlich um eines der letzten Exemplare vor der Umstellung auf Glaskrüge kurz vor der Olympiade 1972 handle. Weil die Krüge jedoch keinen hohen materiellen Wert besitzen, reiche der Entschädigungs-Betrag aus. Man plane, das Geld für wohltätige Zwecke zu verwenden. "Die 50 Dollar werden wir spenden, um im Sommer Schultüten für bedürftige Kinder zu kaufen", so Ranzinger im Gespräch mit der BILD-Zeitung.

Als Zeichen des Dankes möchte das Hofbräuhaus dem Amerikaner einen Gutschein für Bier und eine Einladung ins Hofbräuhaus zukommen lassen. Obwohl der Rentner den Brief anonym mit "Ein törichter Student" unterzeichnete, ist seine Identität durch die Adresse auf dem Briefumschlag bekannt.

Verwendete Quellen
  • bild.de: Schlechtes Gewissen nach 52 Jahren
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website