Goodbye Deutschland: Auswanderin Levke aus Hannover erlebt Gewalt

Levke Kersting aus Hannover

TV-Auswanderin enthüllt schockierende Details über ihre Ehe

Levke Kersting ist vor einigen Jahren von Hannover nach Afrika ausgewandert, erlebte dort Höhen und Tiefen – vor allem, was die Liebe angeht. In einer TV-Doku packt sie nun schockierende Details aus.

Die Vox-Sendung "Goodbye Deutschland – Die Auswanderer" begleitet Levke Kersting bei ihrem Abenteuer Auswanderung. Vor zwei Jahren verließ die heute 40-Jährige ihre Heimat Hannover und flog nach Sansibar vor der ostafrikanischen Küste. Dort verliebte sie sich in den Einheimischen Amosi vom Stamm der Sukuma. Nur wenige Monate später heirateten die beiden. Doch aus der großen Liebe wurde ein Alptraum.

In der jüngsten Folge von "Goodbye Deutschland – Die Auswanderer" packt Levke Kersting unter Tränen dramatische Details über ihre Beziehung aus. Amosi soll oft betrunken gewesen sein, was sich negativ auf sein Verhalten auswirkte. Immer wieder sei er zudem tage- oder wochenlang von Zuhause verschwunden gewesen sein. Auch soll er Kontakt zu anderen Frauen gehabt und Levke mit sexuell übertragbaren Krankheiten angesteckt haben. Levke hatte Nachrichten von fremden Frauen auf Amosis Handy gefunden.

"Er hat mir direkt ins Gesicht geschlagen",

Die Situation eskalierte, als die 40-Jährige Amosi mit den Fremdgeh-Vorwürfen konfrontierte und sein Handy zu ihm ins Bett warf. Amosi rastete aus – "Er hat mir direkt ins Gesicht geschlagen", erzählt Levke Kersting bei Vox. Anschließend sei sie mit dem Kopf auf den Betonboden aufgeschlagen. Amosi soll dennoch weitergemacht haben: "Und dann hat er sich den Massai-Stock genommen, hat mich am Kragen gepackt, hat mich ausgelacht und hat gefragt, ob ich noch mehr brauche", erzählt die Auswanderin.

Sie konnte sich schließlich aus der Situation befreien, Amosi verschwand daraufhin wieder wochenlang. Trotz der Gewalt habe es dennoch noch eine ganze Zeit gedauert, bis Levke aus der Beziehung lösen konnte. "Ich bin immer wieder schwach geworden und hab ihn zurückgenommen." Nun will die 40-Jährige endgültig die Scheidung.

Levke Kersting will auf Sansibar bleiben

In den sozialen Medien hat Levke Kersting viele Hasskommentare bekommen. Ihr wurde vorgeworfen, selbst schuld an der Gewalt gewesen sowie "dumm" und "naiv" zu sein. "Ich bin traumatisiert für mein ganzes Leben und es ist eine Lebensaufgabe, an den Punkt zu kommen, einem anderen Menschen wieder vertrauen zu können und Liebe zuzulassen", schreibt die 40-Jährige bei Instagram.

"Es muss mich auch nicht jeder toll finden und darf in Frage stellen, was ich tue. Das ist völlig in Ordnung. Aber das ist keine Meinungsbildung. Das ist ekelhaft. Und ich frage euch, wie würdet ihr reagieren, wenn es eurem Kind passiert?", sagt sie, und will anderen Menschen Mut machen, denen Ähnliches widerfahren ist.

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Trotz der traumatischen Erfahrung will Levke Kersting weiterhin auf Sansibar bleiben, positiv in die Zukunft schauen und ihr Single-Leben genießen. Eine Rückkehr nach Hannover ist für sie aktuell ausgeschlossen.