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Schweiz: Unis in Zürich und Lausanne erheben höhere Gebühren für Ausländer


In der Schweiz
Universitäten erhöhen Gebühren für Deutsche

Von dpa
06.12.2024Lesedauer: 1 Min.
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Das Gebäude der ETH Zürich (Archivbild): Dort werden nun die Studiengebühren erhöht. (Quelle: IMAGO/Andreas Haas/imago)
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Eliteunis in der Schweiz erhöhen ab Herbst 2025 ihre Studiengebühren drastisch. Vor allem betrifft es ausländische Studierende.

Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) in Zürich und die École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) haben bekannt gegeben, dass die Semestergebühren ab Herbst 2025 auf das Dreifache steigen werden. Der ETH-Rat teilte mit, dass dies sowohl für deutsche als auch andere ausländische Studierende gelte. Wer bereits eingeschrieben ist, kann sein Studium jedoch noch zu den alten Konditionen abschließen.

Aktuell liegen die Gebühren an beiden Universitäten bei 730 Franken pro Semester. Ab Herbstsemester 2025 werden sie auf 2.190 Franken, was etwa 2.350 Euro entspricht, erhöht. Zusätzlich kommen an der ETH noch obligatorische Abgaben von derzeit 74 Franken pro Semester hinzu.

Anpassung der Gebühren

Die Gebühren werden alle vier Jahre gemäß dem Verbraucherpreisindex angepasst. Laut dem ETH-Rat sei dies eine notwendige Maßnahme zur Deckung der gestiegenen Kosten.

Auf ihrer Webseite weist die ETH bereits darauf hin, dass das Leben in Zürich teuer ist. Bisher mussten Studierende bisher mit bis zu 27.000 Franken für Studien- und Lebenshaltungskosten rechnen. Mit den neuen Gebühren wird sich dieser Betrag entsprechend erhöhen.

Trotz der Erhöhung bleiben die Studiengebühren an der ETH deutlich unter denen vergleichbarer Universitäten in anderen Ländern. So liegen beispielsweise die Gebühren für ein Jahr Wirtschaftsstudium zum Bachelor an der Universität Oxford bei fast 50.000 Euro ohne Unterbringungskosten.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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