SUVs im Fokus Mit diesen Neuheiten startet Opel 2025
Opel startet 2025 mit zwei neuen SUVs und dem aktualisierten Mokka ins neue Modelljahr. Im Gespräch ist auch ein Comeback einer Legende.
Was bringt das Jahr 2025? Bei Opel bringt es zwei neue SUVs und ein Facelift. Ganz neu sind die Informationen nicht – Grandland und Frontera waren bereits im Sommer vorgestellt worden, und beim Facelift des Mokka handelt es sich um eine behutsame Modernisierung des kleinen Crossovers.
Jedoch gibt es Gerüchte, dass der legendäre Manta ein Comeback haben könnte – ganz im aktuellen Zeitgeist als SUV-Coupé. Diese Neuheiten sind bisher bekannt:
Mokka Facelift
Mit einigen kleinen optischen Änderungen geht das kleine Erfolgs-SUV aus Rüsselsheim ins Modelljahr 2025. Eine überarbeitete Frontschürze mit frischer LED-Signatur, ein neues Markenlogo und ebenfalls neu gestaltete Heckleuchten gehören zu den äußerlichen Änderungen, im Innenraum gehören ein besseres Lenkrad und eine aufgeräumte Mittelkonsole mit weniger Schaltern dazu.
Die bisherigen Basismodelle mit 100 PS (Benziner) bzw. 136 PS (Elektromotor) werden aus dem Programm gestrichen. Das neue Basismodell ist ein Dreizylinder-Benziner mit 136 PS. Hinzu kommt ein Mild-Hybrid mit ebenfalls 136 PS. Außerdem gibt es eine Elektroversion mit 115 kW/156 PS und einer 54-kWh-Batterie, die laut Opel eine Reichweite von bis zu 403 Kilometern ermöglicht.
Die neue Einstiegsvariante mit 136 PS kostet nun 26.740 Euro – das sind 1.825 Euro weniger als bisher. Auch der Hybrid mit Doppelkupplungsgetriebe ist günstiger geworden: Er startet bei 29.740 Euro. Das ist ein Minus von 2.175 Euro. Am stärksten sinkt der Preis beim Mokka Electric, der bisher mindestens 44.720 Euro kostete. Jetzt kostet er in allen Ausstattungsvarianten ab 36.740 Euro und damit 8.000 Euro weniger.
Grandland
Die Rüsselsheimer legen ihr Flaggschiff Grandland neu auf. Wie schon der direkte Vorgänger steht auch die Neuauflage des SUVs auf einer Stellantis-Plattform, tritt optisch allerdings dezidiert eigenständig auf – erstmals etwa mit leuchtendem Marken-Blitz im Kühlergrill. Und erstmals gibt es ihn auch als reines E-Auto.
Der Grandland legt in der Länge um 17 Zentimeter zu und bewegt sich damit fast in einer höheren Fahrzeugklasse. Auf 4,65 Metern bietet er Platz für fünf Passagiere und 550 Liter Gepäck. Außerdem gibt es ein neues digitales Cockpit mit zehn oder 16 Zoll großem Zentral-Display, 50.000-Pixel-Scheinwerfer und eine durchsichtige Smartphone-Box.
Zur Auswahl stehen ein mild hybridisierter 1,2-Liter-Benziner mit 136 PS, ein Plug-in-Hybrid mit 195 PS sowie zwei rein elektrische Antriebe. Zum Start gibt es die Elektrovariante mit bis zu 582 Kilometern Reichweite, später wird das Topmodell nachgereicht, das bis zu 700 Kilometer weit fährt. Wem die 52.000 Euro der E-Variante zu viel sind, wählt das Mildhybridmodell für 36.400 Euro.
Frontera
Der Opel Crossland ist Geschichte – und stattdessen bemüht Opel für sein neues Modell im Kompaktsegment einen historischen Namen: Aus dem etwas rundlichen Familiengefährt wird der Frontera, ein deutlich kantigeres und größeres SUV mit einem Geländewagen aus den 1990ern als Namensvetter.
Um volle 15 Zentimeter ist der Frontera länger als der Crossland, misst nun 4,38 Meter. 460 bis maximal 1.600 Liter Kofferraum sind 50 bis volle 345 Liter mehr als beim indirekten Vorgänger. Das Cockpit kommt im Stil des Astra daher, je nach Ausstattung mit einem oder zwei Zehn-Zoll-Displays.
Erhältlich ist er elektrisch oder konventionell: Als E-Auto leistet er 83 kW/113 PS und hat bis zu 305 Kilometer Reichweite; als Hybrid gibt es ihn mit wahlweise 100 oder 136 PS. Der elektrische Frontera ist ab 28.990 Euro als Fünfsitzer bestellbar; der Hybrid kostet ab 23.900 Euro. Serie sind fünf Sitze, als Siebensitzer kostet er rund 800 Euro mehr – das ist allerdings nur bei den Hybridversionen möglich. Allradantrieb ist trotz des traditionsreichen Offroader-Namens nicht zu haben.
- Archivmaterial
- Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X