Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Faszination Tier Wie alt werden Papageien? Das sollten Sie wissen
Papageien können sehr alt werden – aber wie alt genau? Wir erklären, wovon ihre Lebenserwartung abhängt und geben wichtige Tipps zur Haltung.
Papageien faszinieren durch ihre Farbenpracht und ihre Intelligenz. Doch wenn Sie sich für diese Tiere als Haustiere interessieren, stellen sich vielleicht die Frage, wie alt Papageien werden können. Denn ihre Lebenserwartung kann sogar die eines Menschen überschreiten.
Durchschnittliche Lebenserwartung
Je nach Art können Papageien eine beeindruckende Lebenserwartung erreichen. Während kleinere Arten wie Wellensittiche oft nur zwischen zwölf und 15 Jahre alt werden, können größere Papageienarten, wie der Graupapagei oder der Ara, 40 bis 60 Jahre bzw. 50 bis 70 Jahre alt werden. Einige Papageien haben sogar eine Lebenserwartung von über 80 Jahren. Wichtig dabei: Die richtige Pflege und Ernährung spielen eine entscheidende Rolle für ein langes Leben.
- Zoo in England: Schimpfende Papageien sollen von Artgenossen lernen
- Hymne für "Jröne Papajeie": Kölsche Papageien – wie die Stadt für sie ein Zuhause wurde
Faktoren, die das Alter beeinflussen
Die Lebensdauer von Papageien hängt von mehreren Faktoren ab:
- Art des Papageis: Kleinere Papageienarten leben meist kürzer als größere Arten.
- Haltungsbedingungen: Ausreichend Platz, Beschäftigungsmöglichkeiten und soziale Kontakte zu Artgenossen tragen dazu bei, dass Papageien stressfrei und gesund leben können.
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die den Bedürfnissen des Papageis angepasst ist, kann die Lebenserwartung deutlich erhöhen. Neben Körnern sollte frisches Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Außerdem brauchen Papageien täglich frisches Wasser. Einmal in der Woche ist für die Aufnahme von Vitamin A Karottensaft eine gute Wahl. Während der Brutzeit darf tierisches Eiweiß in Form von gekochten Eiern, Quark oder Joghurt nicht fehlen.
- Tierärztliche Versorgung: Regelmäßige Kontrollen beim vogelkundigen Tierarzt tragen dazu bei, dass Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden, was das Leben des Papageis verlängern kann.
Was Sie bei der Haltung beachten sollten
Wenn Sie sich einen Papagei als Haustier anschaffen möchten, sollten Sie bedenken, dass Sie eine langfristige Verantwortung übernehmen. Vor allem bei größeren Arten kann die Lebenserwartung des Tieres mehrere Generationen überdauern. Planen Sie also auch im Voraus, wer sich im Alter um das Tier kümmern kann.
Papageien brauchen viel Aufmerksamkeit und eine artgerechte Umgebung. Besonders wichtig ist, dass sie sich nicht alleine fühlen, da sie in freier Natur in Gruppen leben. Ein Partnertier oder viel Kontakt mit den Haltern ist daher essenziell, um psychische Erkrankungen wie Federrupfen zu vermeiden.