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Standort für Indianernessel: So gedeiht der Sommerblütler bestens


Exotische Staude
Standort für Indianernessel: So gedeiht der Sommerblütler

Die Indianernessel ist eine farbenfrohe Staude aus Nordamerika. In deutschen Gärten wächst sie nur unter den richtigen Bedingungen. Ein Überblick.

04.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
Xenia Valero-Schönhöft
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Für Gartenliebhaber ist die Indianernessel, auch Goldmelisse genannt, eine wunderschöne Ergänzung: Sie ist überwiegend pflegeleicht, blüht in kräftigen Farben und überwintert bei guten Bedingungen sogar hierzulande. Da die Pflanze nicht sehr anspruchsvoll ist, haben auch Gartenanfänger oft keine Schwierigkeiten mit ihr.

imago images 0711522371Vergrößern des Bildes
Die Indianernessel blüht zwischen Ende Juni und September in kräftigen Rot- und Violetttönen. (Quelle: IMAGO/KH/imago)

Damit die Indianernessel sich voll entfalten kann, sollten Sie jedoch ein paar Details bei der Standortwahl beachten. Wir zeigen, welche das sind und worauf Sie bei der Staude noch achten müssen.

Was ist die Indianernessel?

Die Indianernessel, botanisch Monarda austroappalachiana, stammt aus Nordamerika und wurde nach einem spanischen Arzt und Botaniker benannt. Die buschig wachsende Pflanze blüht zwischen Ende Juni und September in kräftigen Rot- und Violetttönen. Für beste Konditionen sorgen ein sonniger Standort und leichtes Zurückschneiden im Frühjahr. Dann kann die bienenfreundliche Pflanze Ihren Garten über mehrere Jahre verschönern.

Der beste Standort für die Indianernessel

Die Indianernessel bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Ideal ist ein humoser, nährstoffreicher und mäßig durchlässiger Boden. Grundsätzlich gilt: Je sonnenreicher der Boden, desto feuchter sollte er auch sein. Staunässe mag die Pflanze jedoch nicht.

Da es mehrere Sorten der Monarde gibt, sollten Sie stets auch die Hinweise auf dem Pflanzenetikett beachten. Im Detail können sich die Standortanforderungen unterscheiden. So vertragen beispielsweise einige Indianernesseln mehr Feuchtigkeit als andere.

Pflanzen Sie den Bienenmagneten ab Februar im Topf und auf der Fensterbank und ab Mai im Beet. Regnet es im Winter viel, schützen Sie den Boden der Indianernessel vor zu viel Feuchtigkeit. Dann sprießt die Staude im nächsten Frühjahr kräftig hervor.

Was muss man bei der Indianernessel noch beachten?

Bei guten Standortbedingungen wächst die Indianernessel je nach Art zwischen 60 und 120 Zentimeter in die Höhe. Am bekanntesten sind die roten und violetten Blüten, doch es gibt auch Sorten, deren Blüten hellrot und weiß sind. Die hochwachsende Staude macht sich zwischen anderen Blumen in Beeten, in Töpfen sowie auf Bienen- und Schmetterlingswiesen gut.

Da die langen Stängel kahl erscheinen können, empfiehlt es sich, die Pflanze gemeinsam mit niedrig wachsenden Stauden, Kräutern oder Ziergräsern zu setzen. Schöne Partnerpflanzen sind beispielsweise Salbei, Schafgarbe oder Astern.

Eine pflegeleichte Staude für Ihren Garten

Die Indianernessel stellt keine hohen Ansprüche an Standort und Pflege und ist daher auch für Menschen ohne ausgeprägten grünen Daumen eine gute exotische Ergänzung im Beet. Sofern Sie der Pflanze reichlich Sonne und Nährstoffe zukommen lassen, blüht sie mehrere Jahre hintereinander und lockt zahlreiche Insekten an.

Und wenn Sie nicht genug von der roten Schönheit kriegen können, vermehren Sie die Pflanze einfach durch Teilung oder durch das Ziehen von Stecklingen im Frühsommer.

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