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Äste als Brennholz: Baumschnitt als Kamin-Holz nutzen – eine gute Idee?


Kaminholz aus dem eigenen Garten
Äste als Brennholz: Eine gute Idee?

Feuerholz für den Kamin ist begehrt und teuer. Können Sie stattdessen oder zusätzlich einfach Baumabschnitte verwenden, die bei der Gartenarbeit anfallen?

Aktualisiert am 02.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Seit dem 1. Oktober dürfen wieder Bäume, Hecken und Sträucher beschnitten werden. Anstatt die so entstandenen Gartenabfälle im Kompost oder der Biotonne zu entsorgen, können Sie das Holz theoretisch auch trocknen und im Kamin verfeuern, oder?

Baumschnitt: Äste können im Ofen verfeuert werden. Aber nur, wenn sie kaum Feuchtigkeit enthalten.Vergrößern des Bildes
Baumschnitt: Äste können im Ofen verfeuert werden. Aber nur, wenn sie kaum Feuchtigkeit enthalten. (Quelle: Kiara Bloom/getty-images-bilder)

Die Vorteile

Ja, das Verfeuern von Holzschnitt ist möglich. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Stöcke und Äste ausreichend getrocknet sind. Wie auch bei den Holzscheiten sollte die Restfeuchte möglichst niedrig sein. Achten Sie also darauf, dass Sie das so gewonnene Brennholz erst ausreichend trocknen, ehe Sie es in den Kamin werfen. Da die Äste und Stöcke relativ dünn sind, sollte das jedoch relativ schnell gehen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass beim Verbrennen kleiner, dünner Holzstücke die Dauer und die Intensität des Feuers besser gesteuert werden können.

Die Nachteile

Es gibt jedoch auch negative Aspekte bei dem Tipp: Da die Äste viel Platz einnehmen, müssen Sie das Brennholz im Ofen häufiger nachlegen. Und auch für die Lagerung der kleinen Holzteile benötigen Sie wesentlich mehr Raum als zum Stapeln großer Holzscheite. Darüber hinaus dauert es relativ lange, die Äste auf die entsprechende Größe zu zerkleinern.

Auch ökologisch ist die Idee nicht einwandfrei: Wird Rinde verbrannt, entstehen Schadstoffe. Da an Ästen mehr Rinde als an Holzscheiten ist, ist es schädlicher für die Umwelt, Äste und Zweige zu verbrennen.

Darüber hinaus sollten die Holzschnitte nicht zu klein sein. Andernfalls kann die Glut aufgrund der Masse ersticken, die Schwefelbildung zu hoch sein oder sich die scheinbar erloschene Glut unerwartet wieder entzünden, da man die kleinen Funken in den Zwischenräumen leicht übersieht.

Verwendete Quellen
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