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Frieren trotz Heizung? Ursachen und Lösungen


Mögliche Gründe
Ist Ihnen kalt, obwohl die Heizung an ist? Daran kann es liegen

Manchmal ist die Heizung zwar aufgedreht, doch Sie frieren trotzdem. Das kann an mehreren Faktoren liegen, die oft einfach behoben werden können.

02.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Der Thermostat steht auf Stufe 3, Sie tragen dicke Socken und einen Wollpulli – und dennoch ist Ihnen kalt? Das kann mehrere Gründe haben. Das Gute: Die meisten davon können Sie einfach selbst beheben.

Kälte (Symbolbild): Auch im Winter sollten Sie lüften.Vergrößern des Bildes
Kälte (Symbolbild): Auch im Winter sollten Sie lüften. (Quelle: nicoletaionescu/getty-images-bilder)

Wärmeverlust

Ist das Haus, in dem Sie wohnen, unzureichend gedämmt, kann Wärme entweichen. Das geschieht sowohl über undichte Türen und Fenster als auch über Risse im Mauerwerk. Aber auch ein schlecht isolierter Boden trägt dazu bei, dass es sich kälter anfühlt. Doch das ist nicht alles: Auch durch dünne Wände oder eine dünne Zimmerdecke gelangt die Wärme schneller nach außen.

Lassen Sie, wenn möglich, die Fassade dämmen und die Fenster und Türen tauschen, um den Wärmeverlust zu verhindern und Heizkosten zu sparen.

Ungleichmäßige Wärmeverteilung

Ist Ihnen kalt, obwohl die Räume gut isoliert sind und das Haus ausreichend gedämmt ist? Vielleicht ist das Problem eine ungleichmäßige Wärmeverteilung. Halten Sie sich etwa an einer Stelle im Raum auf, zu der die Wärme nur schlecht gelangt, fühlt es sich dort kälter an.

Das Problem entsteht durch Heizkörper, die hinter Möbeln stehen oder von Vorhängen verdeckt sind. Die Heizungsluft kann dann nicht im Raum zirkulieren – die Wärmeverteilung ist gestört.

Eine unzureichende Luftzirkulation führt zudem dazu, dass sich in großen Räumen oder bei hohen Decken die warme Luft oben sammelt, während sie in Bodennähe kalt bleibt.

Lassen Sie ausreichend Abstand zwischen Möbeln und Heizkörpern und greifen Sie bei Bedarf zum Ventilator, um die Wärmeverteilung zu verbessern.

Luftfeuchtigkeit

Unterschätzen Sie nicht den Faktor Luftfeuchtigkeit: Tendenziell fühlt sich feuchte Luft kälter an als trockene.

Verwenden Sie ein Hygrometer und regulieren Sie die Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Lüften (mehr dazu erfahren Sie hier).

Unzureichende Heizleistung

Wichtig ist auch, dass die Größe des Heizkörpers zur Größe des Raums passt. Ist der Radiator zu klein, reicht seine Heizleistung nicht aus, um genügend Wärme für den gesamten Raum zu produzieren.

Unzureichend ist seine Heizleistung auch, wenn der Heizkörper nicht richtig oder ungleichmäßig warm wird. Entlüften Sie ihn oder lassen Sie ihn von einem Fachmann kontrollieren. Denn in den Heizkörpern sammeln sich im Laufe der Zeit Rost und Korrosionsprodukte. Sie verschlammen und verlieren ebenfalls an Heizleistung.

Übrigens: Schmutzablagerungen auf dem Heizkörper hemmen seine Leistung ebenfalls. Reinigen Sie die Radiatoren am besten vor dem Beginn der Heizsaison ausreichend.

 
 
 
 
 
 
 

Temperaturgefühl

Eine wesentliche Rolle spielt auch das subjektive Kälteempfinden. Menschen empfinden Temperaturen unterschiedlich. Das hängt ab von ihrem Körperbau, ihrem Alter, ihrem Aktivitätslevel, ihrem Hormonspiegel oder ihrer Kleidung, Aktivität oder der Luftzirkulation im Raum. Und: Frauen frieren bei Kälte schneller als Männer.

Bewegen Sie sich etwas, um Ihren Kreislauf in Schwung zu halten. Auch der Griff zu bestimmten Lebensmitteln kann Sie von innen wärmen.

Es kann aber auch sein, dass es im Zimmer zieht. Denn kalte Zugluft verstärkt das Gefühl von Kälte. Stellen Sie Ihre Fenster und Türen nach und verwenden Sie Zugluftstopper, um den Luftzug zu verhindern.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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