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Prinz William über seelische Belastung als Rettungspilot


"All der Schmerz jeden Tag"
Prinz William über seelische Belastung als Rettungspilot

Von t-online, mbo

12.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Prinz William: Das Thema geistige Gesundheit liegt ihm sehr am Herzen.Vergrößern des Bildes
Prinz William: Das Thema geistige Gesundheit liegt ihm sehr am Herzen. (Quelle: Eamonn M. McCormack - WPA Pool/Getty Images)

Prinz William, Herzogin Kate und Prinz Harry machen sich für das Thema mentale Gesundheit stark. Bei einem Termin erzählte Ersterer jetzt, wie sehr er selbst unter psychischen Problemen zu leiden hatte.

Mit ihrer Initiative "Head's Together" für psychische Gesundheit haben Prinz William, Herzogin Kate und Prinz Harry schon viele wichtige Aktionen gestartet. Nun hat William ein neues Programm vorgestellt, das sich mit diesem Thema im Arbeitsumfeld befasst. Bei dem Termin gab der 36-Jährige Einblicke in seine eigene Gefühlswelt.

Ein sehr persönliches Thema

Kurz nach der Geburt von Prinz George im Jahr 2013 beendete Prinz William seine Laufbahn beim Militär. Er hatte drei Jahre lang als Such- und Rettungspilot bei der Royal Air Force gearbeitet, anschließend bis 2017 als Pilot bei der Luftrettung. Und genau hier setzte er an: "Das Thema der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz ist für mich sehr persönlich. Gemeinsam mit meinen Kollegen habe ich sehr stressige und dramatische Situationen erlebt."

Nachdem der Herzog von Cambridge seine Rede gehalten hatte, unterhielt er sich mit Anwesenden und ging noch genauer auf seine Erfahrungen bei der Royal Air Force ein. "Du siehst einfach diese ganzen schlimmen Sachen, all den Schmerz und all das jeden Tag. Ich habe eine ganze Menge davon nach Hause genommen, ohne es überhaupt zu merken."

"Traurige Dinge lasten auf der Seele"

Weiterhin erzählte er in diesem Zusammenhang: "Wenn man jeden Tag traurige Dinge sieht, dann glaubt man irgendwann, dass das ganze Leben so ist. Ich denke, dass das vielen, die im medizinischen Bereich arbeiten, auf der Seele lastet." Man habe einfach immer mit "Verzweiflung, Traurigkeit, Verletzungen und anderen Dingen, die beunruhigend sind", zu tun. Man habe manchmal einfach keine Möglichkeit, den ganzen Ballast abzuladen.

Um Aufmerksamkeit auf das Thema mentale Gesundheit zu lenken, haben William, Kate und Harry schon häufiger sehr Privates verraten. In Zukunft wird auch Herzogin Meghan teil der Kampagne sein.

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