Bei Sieg gegen Everton Emotionale Szenen vor City-Spiel
Nach der Niederlage gegen Tottenham hat Manchester City an diesem Wochenende wieder gewonnen. Die Guardiola-Elf befindet sich weiter auf dem Weg in Richtung Titel. Vor dem Spiel kam es zu herzergreifenden Szenen.
Manchester City hat das Auswärtsspiel beim FC Everton knapp mit 1:0 gewonnen. Das Tor des Tages erzielte kurz vor Schluss Youngster Phil Foden (82.). Damit konnten die "Citizens" nach ihrer Niederlage gegen Tottenham (2:3) an diesem Wochenende wieder gewinnen. Der Vorsprung des Titelverteidigers auf den FC Liverpool beträgt nun sechs Punkte, die "Reds" haben aber noch ein Spiel weniger absolviert.
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Der abstiegsbedrohte FC Everton schlug sich lange Zeit sehr beachtlich und hielt das Spiel offen. Mit zunehmender Spieldauer riss City das Spiel immer mehr an sich, scheiterte aber häufig am starken Everton-Keeper Jordan Pickford, bevor Foden die Guardiola-Elf erlöste.
Emotionale Szenen vor dem Spiel
Vor dem Spiel kam es zu emotionalen Szenen. Viele Zuschauer hatten Transparente und Schilder ins Stadion Goodison Park mitgebracht, auf denen sie ihre Solidarität mit der Ukraine erklärten. Die Spieler von Man City trugen beim Warmmachen T-Shirts mit der Ukraine-Flagge und der Aufschrift "Kein Krieg".
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Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie der ukrainische Man-City-Profi Oleksandr Zinchenko mit den Tränen kämpfte, während über die Stadionlautsprecher das Lied "He Ain't Heavy, He's My Brother" von der Gruppe The Hollies gespielt wurde. Eine der Zeilen in der Ballade von 1969 lautet: "His welfare is my concern, no burden is he to bear." (Sein Wohlergehen ist mir wichtig, er soll keine Last tragen.) Auch Everton-Profi Vitaliy Mykolenko war sichtlich bewegt.
Zinchenko hatte sich unter der Woche bei Instagram wütend über den Ukraine-Konflikt geäußert. "Mein Land gehört den Ukrainern und niemand wird es sich jemals aneignen können", schrieb der 25-Jährige, der sein Instagram-Profil mit 1,6 Millionen Followern inzwischen nicht mehr öffentlich zugänglich macht.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa