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Mats Hummels: Tweet über "Gutmenschen" sorgt für Diskussionen


Nach Pokal-Fehltritt
Hummels-Tweet über "Gutmenschen" sorgt für Diskussionen

Von t-online
Aktualisiert am 25.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Kontroverse beim DFB-Pokalendspiel: Nachdem er die Medaillen für den zweiten Platz erhielt, verließ Mats Hummels umgehend den Innenraum des Olympiastadions.Vergrößern des Bildes
Kontroverse beim DFB-Pokalendspiel: Nachdem er die Medaillen für den zweiten Platz erhielt, verließ Mats Hummels umgehend den Innenraum des Olympiastadions. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)

Nach dem verlorenen Pokalfinale verschwanden die Bayern-Spieler in der Kabine, ohne dem Gegner zu gratulieren. Mats Hummels versuchte sich nun zu erklären – und erntete dafür viel Kritik.

Nach der 1:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokalfinale am vergangenen Samstag war die Enttäuschung beim FC Bayern München groß. Noch bevor die Frankfurter die Siegertrophäe präsentierten, verschwanden die Spieler in die Kabine. Viele Kommentatoren legten ihnen dieses Verhalten als Unsportlichkeit aus.

Beim Kurznachrichtendienst Twitter bezog Bayern-Innenverteidiger Mats Hummels nun Stellung dazu. Auf die Frage eines Nutzers („Fandest du die Aufregung nach Eurer ‚Kabinenflucht‘ Samstag gerechfertigt?“) antwortete Hummels:

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Auch wenn der Post in weniger als einer Stunde über 200 „Likes“ bekam, erntete Hummels von einigen Usern massive Kritik. Besonders am dem Begriff „Gutmenschen“ störten sich viele Kommentatoren. So schrieb beispielsweise der User „Johannes Floehr“: „Gutmensch ist ein Wort, bei dem man darüber nachdenken sollte, ob man es tatsächlich nutzt und man sollte zum Ergebnis 'Nein.' kommen.“

Hummels rechtfertigte sich daraufhin mit folgenden Posts:

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Unwort des Jahres 2015

Laut Duden bezeichnet der Begriff „Gutmensch“ einen „[naiven] Menschen, der sich in einer als unkritisch, übertrieben, nervtötend o.ä. empfundenen Weise im Sinne der Political Correctness verhält, sich für die Political Correctness einsetzt.“

2015 wurde der Begriff von Sprachwissenschaftlern zum „Unwort des Jahres“ gekürt. In der Begründung hieß es damals: "Als 'Gutmenschen' wurden 2015 insbesondere auch diejenigen beschimpft, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder die sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen."

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