Nach WM-Aus Ungarn trennt sich von Nationaltrainer Storck
Nach dem Scheitern in der WM-Qualifikation hat sich der deutsche Nationaltrainer Bernd Storck mit dem ungarischen Fußball-Verband MLSZ auf eine vorzeitige Trennung geeinigt. "Ich bin stolz auf das, was wir im vergangenen Jahr bei der EURO erreicht haben", sagte Storck, der Ungarn erstmals seit 44 Jahren wieder zu einer Europameisterschaft geführt hatte. In der Qualifikation für die WM 2018 in Russland kam der 54-Jährige aber nicht über Platz drei hinaus.
"In der augenblicklichen Situation haben der Verband und ich entschieden, dass es am besten ist, getrennte Wege zu gehen", sagte Storck, der vor zwei Jahren das Amt des Sportdirektors übernommen hatte. Kurz darauf löste er den Berliner Bundesliga-Coach Pal Dardai als Nationaltrainer ab.
Junge Spieler mit "Schlüsselrolle für die Zukunft"
In der WM-Qualifikation hatte Ungarn unter anderem beim Fußballzwerg Andorra 0:1 verloren und auf den Färöern nur ein 0:0 erreicht. "Wir haben unseren jungen Spielern viele Möglichkeiten gegeben", sagte Storck: "Sie haben eine Schlüsselrolle für die Zukunft des ungarischen Fußballs." Storcks Vertrag lief ursprünglich bis Juli 2018.