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WM 2018 – DFB-Pleite gegen Mexiko: "Löw lag in allen Fällen daneben"


"Drei falsche Entscheidungen: Löw hat sich verzockt"


18.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

Joachim Löw bei der historischen Pleite zum WM-Auftakt gegen Mexiko. Bisher hatte nur eine deutsche Mannschaft zum Start einer Weltmeisterschaft verloren: 1982 gegen Algerien.Vergrößern des Bildes
Joachim Löw bei der historischen Pleite zum WM-Auftakt gegen Mexiko. Bisher hatte nur eine deutsche Mannschaft zum Start einer Weltmeisterschaft verloren: 1982 gegen Algerien. (Quelle: Carl Recine/reuters)

Nach der üblen Pleite zum WM-Start wird vor allem die Aufstellung von Bundestrainer Löw hinterfragt. Hätte er andere Spieler einsetzen und beispielsweise auf Özil verzichten müssen?

An dieser Stelle kommentieren wöchentlich Florian Wichert (Head of Fußball und Sport bei t-online.de) und Heiko Ostendorp (Fußballchef beim Sportbuzzer) aktuelle Fußball-Themen. Diese Woche geht es um die Nationalmannschaft.

0:1 gegen Mexiko – für die deutsche Nationalmannschaft geht es ab sofort schon um alles. "Wir brauchen vermutlich sechs Punkte aus den beiden verbliebenen Gruppenspielen", sagte Toni Kroos im ZDF. Nach dem Spiel besonders in der Kritik: Der Bundestrainer, der auf die zuletzt verletzten Manuel Neuer und Jérôme Boateng und auf den verunsicherten Mesut Özil setzte. Löw trotzig: "Der Start hat nicht geklappt. Wir werden jetzt deswegen nicht auseinanderfallen. Wir haben alle Möglichkeiten, das zu korrigieren." Trotzdem bleibt die Frage:

Hat sich Bundestrainer Joachim Löw verzockt?

Pro
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Ja, Löw lag gleich mehrfach daneben

Die deutsche Nationalelf war gewarnt: Die miese Vorbereitung, der Aufruhr um Özil und Gündogan oder die schlimme Bilanz der letzten Weltmeister bei ihren nächsten Turnieren – drei scheiterten in der Vorrunde. Doch statt die richtigen Schlüsse zu ziehen, war beim DFB nur eines titelverdächtig: Wie die Verantwortlichen die Situation schön redeten. Wenn der Start gegen eine Truppe wie Mexiko dann dermaßen in die Hose geht, hat sich vor allem einer verzockt: Der Trainer.

Die Entscheidung für Neuer nach acht Monaten ohne Einsatz, die Startelf-Nominierung des umstrittenen Özil und der Einsatz des zuletzt verletzten Boateng: Löw lag letztlich in allen Fällen daneben. Anders ist der blutleere Auftritt nicht zu erklären. Reus, Süle oder ter Stegen sind alle in Topform – mit ihnen von Beginn an wäre das nicht passiert. Der Bundestrainer muss nun dringend umbauen, um das Vorrunden-Aus zu verhindern.

Kontra
Heiko Ostendorp

Nein, an der Aufstellung von Löw lag es nicht

Wenn der Auftakt so in die Hose geht, hat man als Trainer natürlich wenig Argumente – dennoch kann ich die Entscheidungen von Joachim Löw nachvollziehen.

Manuel Neuer und Jerome Boateng waren fit und voll einsatzfähig. Und hätte der Bundestrainer Mesut Özil im ersten Spiel auf die Bank gesetzt, hätte er ihn auch gleich zu Hause lassen können – Marco Reus ist der bessere Joker. An Özil lag es gestern übrigens nicht.

Dass der Weltmeister gegen Mexiko fast kollektiv versagte, hatte weniger mit der Auf- als mit der Einstellung einiger DFB-Stars zu tun. Und daraus muss Löw nun die richtigen Schlüsse ziehen.

Was denken Sie – wer hat recht?

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Transparenzhinweis
  • Im „Zweikampf der Woche“ kommentieren wir wöchentlich ein aktuelles Fußballthema. Sehen Sie den Schlagabtausch auch im Video — am Montag ab 19.30 Uhr im Rahmen der „Sport 1 News“ bei Sport 1 oder ab Montagnachmittag hier oben im Artikel.
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