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München: Lemke kritisiert Klimaaktivisten für Flughafen-Blockade


"Letzte Generation" in München
Lemke kritisiert Aktivisten für Flughafen-Blockade

Von t-online, afp, fas, cup

Aktualisiert am 23.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Protest am Frankfurter Flughafen: Die Aktivisten sorgten für Stau auf dem Airportring.Vergrößern des BildesProtest am Frankfurter Flughafen: Die Aktivisten sorgten für Stau auf dem Airportring. (Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder)
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Eine Blockade der "Letzten Generation" am Münchner Flughafen ist beendet. In ganz Deutschland fanden am Mittwoch noch weitere Aktionen statt. Kritik gibt es dafür nicht nur von Unionspolitikern.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat Blockaden an Autobahnen und Flughäfen als "falsch" und nicht hilfreich kritisiert. Auch die Wut über verfehlte Klimaziele rechtfertige keine Aktionen, bei denen Menschen zu Schaden kommen könnten, sagte sie der "Zeit".

Am Mittwoch hatten sich erneut Aktivisten auf die Straße geklebt, um den Verkehr zu blockieren und zu protestieren. Aktiv waren sie unter anderem am Flughafen München, auch in Frankfurt und Berlin versperrten die Gruppen den Weg.

Die Vizevorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag, Andrea Lindholz (CSU), erklärte in Berlin, derartige Blockaden seien "kein angemessenes Mittel der Auseinandersetzung in der Demokratie". Die Aktivisten gefährdeten sich selbst und andere.

Straßen-Blockade in München: Auch Zustimmung aus Politik

Unterstützung für die Teilnehmer signalisierte der Grünen-Politiker Jürgen Trittin. "Es gibt eben verschiedene Protestformen", sagte er der "Zeit". Manche Menschen nähmen für sich auch in Anspruch, so genannten zivilen Ungehorsam auszuüben. "Das macht sie nicht zu Gewalttätern", fügte der Bundestagsabgeordnete hinzu.

Klimaaktivisten haben auch am Mittwoch Straßen teilweise blockiert, indem sie sich dort festgeklebt haben. In München setzten sich nach Polizeiangaben acht Personen auf eine Zufahrtsstraße zu den Frachthallen am Flughafen und klebten sich auf dem Asphalt fest.

Eine Reporterin des Bayerischen Rundfunks berichtete zuerst davon. Wie das Bündnis "Letzte Generation" mitteilte, gab es auch an den Flughäfen in Berlin und Frankfurt ähnliche Aktionen.

Es war zu Störungen der Luftfracht und auch im Passagierflugverkehr gekommen. Zu bedeutenden Störungen des Verkehrs sei es aber nicht gekommen, informiert die Polizei in einer Pressemitteilung. Lediglich die Zufahrt zum Frachtbereich sei vorübergehend nur "sehr stark eingeschränkt" möglich gewesen. Seit 7.30 Uhr bestanden die Blockaden.

Gegen 10 Uhr wurden sie schließlich aufgelöst. Wie die Polizei mitteilt, seien die Aktivisten vorübergehend zur Polizeiinspektion Flughafen München gebracht worden. Gegen sie wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen des Anfangsverdachtes einer Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet.

Klima-Protest in München, Frankfurt und Berlin am Mittwoch

Wie die Aktivisten des "Aufstands der letzten Generation" mitteilen, die sich auf Twitter zu der Aktion bekennen, gab es auch Aktionen in Berlin und Frankfurt. Auf Fotos sind Menschen zu sehen, die auf einer Straße am Flughafen Berlin-Brandenburg stehen. Auch am Frankfurter Flughafen setzten sich Aktivisten auf den Airportring.

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Zudem wurden auf Twitter Aktionen für den weiteren Tag angekündigt. Stattfinden sollen diese in Würzburg, Göttingen und Erfurt.

Am Dienstag hatten Aktivisten in Nürnberg für mehrere Stunden für Staus im Berufsverkehr gesorgt, als sie eine Abfahrt des Frankenschnellwegs blockierten. Zuvor hatte es bereits zahlreiche Aktionen vor allem in Berlin und Hamburg gegeben.

Verwendete Quellen
  • "Aufstand Letzte Generation": Pressemitteilung vom 23. Februar 2022
  • Gespräch mit Polizei München
  • Nachrichtenagentur AFP
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