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Zülpicher Straße in Köln: 16-Jähriger Verdächtiger ist als Intensivtäter bekannt


Nach tödlichen Messerstichen
16-jähriger Verdächtiger ist als Intensivstraftäter bekannt

Von t-online, fas

03.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Menschen bleiben am Tatort stehen in der Zülpicher Straße stehen: An dem Gedenkort haben zahlreiche Bekannte und Freunde Blumen und Kerzen niedergelegt.Vergrößern des Bildes
Menschen bleiben am Tatort stehen in der Zülpicher Straße stehen: An dem Gedenkort haben zahlreiche Bekannte und Freunde Blumen und Kerzen niedergelegt. (Quelle: Meike Böschemeyer)

Der jugendliche Hauptverdächtige, der für den Tod eines 18-Jährigen auf der Zülpicher Straße verantwortlich sein soll, ist bei Polizei und Staatsanwaltschaft als Intensivstraftäter bekannt.

Kurz nach der tödlichen Auseinandersetzung auf der Zülpicher Straße am vergangenen Wochenende hatte die Polizei bereits fünf Tatverdächtige in Gewahrsam, der mutmaßliche Hauptverdächtige: ein 16-Jähriger. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht zum Samstag einen 18-Jährigen mit einer Stichwaffe verletzt zu haben, das Opfer verstarb an den schweren Wunden wenig später im Krankenhaus.

Der tatverdächtige 16-Jährige ist bei Polizei und Staatsanwaltschaft kein Unbekannter: Dort wird er als jugendlicher Intensivtäter geführt. In der Vergangenheit sei er "wegen verschiedener Delikte, insbesondere Eigentums- und Körperverletzungsdelikten, polizeilich in Erscheinung getreten", erklärte Staatsanwältin Lisa Klefisch von der Staatsanwaltschaft Köln auf Anfrage.

Laut "Kölnischer Rundschau" sei ein Großteil der bisherigen Verfahren gegen den 16-Jährigen eingestellt worden, auch die weiteren Festgenommenen seien bereits polizeibekannt und schon mehrfach straffällig geworden. Sie waren am Wochenende aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden, gelten nicht als "dringend tatverdächtig". Das Verfahren werde aber auch gegen sie geführt.

Der 16-jährige mutmaßliche Haupttäter habe gegenüber der Polizei bestritten, die Tat begangen zu haben, so die Staatsanwältin weiter. Die weiteren Hintergründe zur Tat, insbesondere das Motiv, seien Gegenstand laufender Ermittlungen.

Gegen 2.30 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag war das 18-jährige Opfer vor einem Sushi-Restaurant in der Zülpicher Straße lebensgefährlich verletzt worden. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er wenig später verstarb.

Verwendete Quellen
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