Infos und Tagebuch Universitätsklinik Essen bringt eigene Corona-App heraus
Fundierte Informationen für Patienten und Austausch mit Experten: Das verspricht die Essener Universitätsmedizin mit ihrer eigens entwickelten Corona-App.
Die Universitätsmedizin Essen hat eine Corona-App für Patienten entwickelt. Das teilte die Klinik nun mit. Nutzer erhalten dabei aktuelle Informationen zum Coronavirus und zu Covid-19. Außerdem können Nutzer die Applikation auch als Symptomtagebuch nutzen und mit Experten der Uniklinik in Kontakt bleiben.
"Gerade in diesen unruhigen Zeiten, mit vielen Falschinformationen und Unsicherheiten, soll die App unseren Patientinnen und Patienten helfen, aktuelle wissenschaftlich fundierte Informationen zu erhalten", sagte Jochen Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen. "Zudem hilft die App uns und den Betroffenen, den Krankheitsverlauf besser einzuordnen und sich bei einer Verschlechterung wieder sofort bei uns zu melden."
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Patienten können sich täglich im Fragebogen zu Symptomen wie Husten, Kopf- und Gliederschmerzen und Atemnot äußern. Zweimal am Tag soll auch die Körpertemperatur angegeben werden. Die Fieberkurve sei ein wichtiger Hinweis auf den Verlauf der Infektion, so die Klinik.
Allerdings: "Die App ersetzt dabei nicht die Anweisungen des Personals, insbesondere nicht die ärztlichen Verhaltensempfehlungen bei Entlassung", betonte Anke Diehl, Digital Change Managerin der Universitätsmedizin Essen. Die Anwendung solle allen Betroffenen, die als Verdachtsfälle eingestuft werden, angeboten werden. Die darin dokumentierten Werte des Tagesbuchs können direkt digital in das Krankenhaus-System übertragen werden, so die Klinik. Sie ist in den jeweiligen App-Stores erhältlich.
Aktuell gibt es in Essen 66 aktive Corona-Fälle (Stand Montagmorgen). Seit Ende Februar sind insgesamt 1.002 Menschen in der Stadt an dem Coronavirus erkrankt, 41 Essener sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
- Universitätsmedizin Essen: Pressemitteilung vom 6. Juli 2020
- Informationen der Stadt Essen