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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lacher im Netz CDU lässt Laschet-Plakate in Berlin überkleben
Hat Armin Laschet die Unterstützung des Berliner CDU-Landesverbandes verloren? In der Hauptstadt wurden Plakate des Kanzlerkandidaten überklebt. Nun versucht die Partei, die Posse zu erklären.
Wirbt die CDU in Berlin lieber ohne ihren Kanzlerkandidaten Armin Laschet? Auf Twitter kursiert ein Foto von zwei Männern, die ein CDU-Wahlplakat zur Bundestagswahl mit einem zur Berliner Abgeordnetenhauswahl überkleben. Tatsächlich handelt es sich bei dem Vorfall um eine Panne des Landesverbands und nicht um einen Vertrauensentzug für den angeschlagenen Spitzenpolitiker.
Auf dem überklebten Plakat noch ein wenig zu sehen: der strahlende Armin Laschet. Auf dem neuen gerade so lesbar: "Neustart geht nicht mit dem alten (Senat)". Der Schnappschuss wurde von einem Passanten in Spandau eingefangen und sorgte in den sozialen Medien für Diskussionen und hämische Lacher.
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Inzwischen hat die CDU selbst Stellung bezogen. Gegenüber t-online sagte Sprecher Thorsten Schatz, dass die beauftragte Werbefirma Wesselmann einen Fehler gemacht habe.
Fehler der Firma im Superwahljahr
Dort seien in diesem Superwahljahr gleich drei Kundenaufträge der CDU eingegangen: Zur Bundestagswahl, zur Abgeordnetenhauswahl und zur Bezirksverordnetenversammlung auf kommunaler Ebene. Es sei vorgegeben, welches Plakat an welchem Ort aufgehängt werden soll.
"Die Firma hat im Bezirk Spandau leider an den Standorten der CDU Berlin Plakate der CDU Deutschland aufgestellt", so Schatz. So habe es keine Plakate der CDU Berlin in Spandau gegeben. Diesen Fehler korrigierte die Firma und plakatierte um.
Wäre heute Bundestagswahl, dann würde die CDU/CSU 23 Prozent (Bundestagswahl 2017: 32,9 Prozent) der Stimmen bekommen. Das zeigt das RTL/ntv-Trendbarometer. Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet selbst würde auf 12 Prozentpunkte kommen.
- Gespräch mit Thorsten Schatz, Teamleiter der CDU-Kommunikation Berlin
- Trendbarometer RTL/n-tv: "SPD zieht an Grünen vorbei und kommt der CDU immer näher"