Berlin-Charlottenburg: Schuss auf Geldtransporter – Tatverdächtige fliehen

Polizeieinsatz nach Überfall

Schuss auf Geldtransporter – Tatverdächtige fliehen

Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein: In Charlottenburg ist am Vormittag ein Geldtransporter überfallen worden.

In Berlin-Charlottenburg kommt es derzeit zu einem größeren Polizeieinsatz. Die Behörde wurde am Vormittag durch mehrere Notrufe in die Kantstraße alarmiert, so die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst X. Dort wurde gegen 10.45 Uhr vor der Apotheker- und Ärztebank ein Geldtransporter überfallen, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

Mindestens zwei maskierte Tatverdächtige schossen demnach auf die Beifahrerseite des Geldtransporters. Das Projektil hätte die Scheibe allerdings nicht durchdrungen, so der Sprecher weiter. Die Männer fuhren laut Polizei mit ihrem Auto vor der Bank vor und passten den Transporter ab, als gerade Geld ausgeladen wurde. Sie waren dann auch in der Bank drin. Die Bank-Angestellten lösten laut Polizei sofort einen Alarm aus. Verletzte gab es nicht, aber eine Angestellte der Bank stand unter Schock und musste behandelt werden.

Flucht mit dunklem Mercedes-Benz

Die Tatverdächtigen haben laut dem Polizeisprecher Geldkassetten entwendet. Eine genaue Zahl konnte ein Sprecher nicht nennen. Die Unbekannten sollen in einem dunklen Mercedes-Benz vom Tatort in Richtung Zoologischer Garten geflüchtet sein. Danach sollen sie auf einen silbernen 3er BMW umgestiegen sein.

In unmittelbarer Nähe zum Tatort kam es laut der Feuerwehr gegen 11 Uhr – also kurz nach der Tat in der Kantstraße – zu einem Feuer. In der Durlacher Straße brannte es demnach in einer Tiefgarage. Laut eines Sprechers der Polizei könne man weder bestätigen noch dementieren, ob es einen Zusammenhang zu dem Überfall auf den Geldtransporter gibt. Dies werde geprüft.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei bittet Bürger, etwaige Fotos und Videos des Vorfalls sowie sachdienliche Hinweise an die Polizei zu schicken. Dafür hat die Behörde ein Hinweisportal eingerichtet. Die Behörde ermittelt wegen schweren Raubes und wegen des Verdacht des versuchten Mordes.

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Der Bereich um den Geldtransporter wurde abgesperrt, wie mehrere Reporter vor Ort berichten. Die Kantstraße ist zwischen der Krummen Straße und der Leibnizstraße gesperrt, so die Polizei weiter. "Bitte umfahren Sie den Bereich", teilte die Behörde mit.