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Berlin: Oberschenkel im Volkspark Prenzlauer Berg gefunden – Leiche fehlt weiter


Bisher keine heiße Spur
Oberschenkel gefunden – Leiche fehlt weiterhin

Von dpa, nhe

Aktualisiert am 18.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Der Verstorbene Marcel Falk (Archivbilder): Mit diesen Fotos sucht die Polizei nach Zeugen.Vergrößern des Bildes
Der Verstorbene Marcel Falk (Archivbilder): Mit diesen Fotos sucht die Polizei nach Zeugen. (Quelle: Polizei Berlin)

Passanten finden einen Oberschenkel. Das Opfer wird mithilfe einer DNA-Analyse identifiziert. Doch trotz Aufrufs erhält die Polizei wenig Hinweise zu dem Mann.

Im Falle des im Berliner Volkspark Prenzlauer Berg gefundenen abgetrennten Oberschenkels ist die dazugehörige Leiche bislang nicht gefunden worden. "Die bisher eingegangenen Hinweise waren nicht so ergiebig, als dass sich daraus eine heiße Spur ergeben hätte", teilte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft nun rund neun Monate nach dem Fund auf Anfrage mit.

Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Ermittler um einen 42-jährigen, in Sachsen-Anhalt geborenen Mann, der zuletzt keinen festen Wohnsitz hatte. Anfang März hatten Polizei und Staatsanwaltschaft die Bevölkerung um Hinweise gebeten und nach Menschen gesucht, die den Mann kannten und Angaben zu seinen Aufenthaltsorten in Berlin machen können.

Staatsanwaltschaft: Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen

Der tätowierte Oberschenkel des 42-Jährigen war am 27. Februar von Passanten im Volkspark Prenzlauer Berg in einem Gebüsch gefunden worden. Die Polizei startete daraufhin eine umfangreiche Spurensuche, die mehrere Tage andauerte. Laut einem Polizeisprecher waren zeitweise 120 Kräfte im Einsatz, um mögliche weitere Körperteile zu finden. Auch Polizeihunde waren vor Ort. Der Park im Nordosten der Hauptstadt wurde komplett abgesperrt, auch angrenzende Straßen konnten nicht befahren werden.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde die DNA des Körperteils mittels einer Datenbank dem Mann zugeordnet. Eine medizinische Amputation kann laut der Behörde ausgeschlossen werden, ein Tötungsdelikt hingegen nicht. Eine Mordkommission ermittelt deshalb in dem Fall.

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