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Trump trifft sich wohl doch mit Selenskyj | Ukraine-News


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Trump zu Selenskyj: "9.45h im Trump Tower"


Aktualisiert am 27.09.2024 - 01:23 UhrLesedauer: 21 Min.
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Donald Trump: Der Iran soll ihn bedroht haben.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: Will sich nun offenbar doch mit Selenskyj treffen. (Quelle: Evan Vucci)

Erst wetterte Donald Trump heftig gegen die Ukraine und deren Präsident Selenskyj. Nun soll es doch ein Treffen zwischen den beiden geben. Alle Informationen im Newsblog.

Scharfe Kritik an Ukraine-Äußerung von Orban-Berater

1.30 Uhr: Ein hochrangiger Berater von Ungarns Regierungschef Viktor Orbán hat mit einer Äußerung zur ukrainischen Reaktion auf den russischen Angriffskrieg für Kritik gesorgt. Der politische Direktor des Ministerpräsidenten, Balasz Orbán, habe mit seiner Äußerung, Ungarn habe aus der blutigen Niederschlagung des Volksaufstands von 1956 "Vorsicht" gelernt, tausende ungarische Freiheitskämpfer beleidigt, schrieb Oppositionsführer Péter Magyar am Donnerstag im Online-Dienst Facebook.

Die Kritik bezog sich auf eine Äußerung des Regierungsberaters Orbán, der nicht mit dem ungarischen Ministerpräsidenten verwandt ist, vom Mittwoch. Mit Blick auf den ungarischen Volksaufstand gegen die Sowjetunion im Jahr 1956 sagte Orbán in einem von der regierungsfreundlichen Zeitung "Mandiner" veröffentlichten Video, Ungarn würde "vermutlich nicht" in einen Krieg eintreten, wie es der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj vor zweieinhalb Jahren getan habe, da dies "unverantwortlich" sei. "Es ist offensichtlich, dass er sein Land in einen Verteidigungskrieg geführt hat, viele Menschen starben, Gebiete wurden verloren", führte Orbán aus.

Kiews Vorgehen sei das Recht und die souveräne Entscheidung der Ukraine, sagte der Berater des Regierungschefs. "Sie können das tun. Aber wenn man uns gefragt hätte, hätten wir nicht dazu geraten. '56 haben wir gelernt, dass wir sehr vorsichtig mit ungarischen Leben sein müssen."

Ukraine: Russische Angriffe westlich von Cherson

1.10 Uhr: Russische Streitkräfte haben am Donnerstag wiederholt die Siedlung Tomyna Balka westlich der von der Ukraine kontrollierten Stadt Cherson beschossen, berichtet der Gouverneur der Region, Prokrudin. Dabei seien eine Frau getötet und eine weitere Person verletzt worden, hieß es auf Telegram.

Trump: Treffen mit Selenskyj am Freitag in New York geplant

0.54 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump wird nach eigenen Worten am Freitag nun doch noch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj während dessen USA-Besuchs treffen. "Ich werde ihn morgen gegen 9.45 Uhr im Trump Tower treffen", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten in New York.

Selenskyj war am Donnerstag von US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris in Washington empfangen worden, nachdem er in den Tagen zuvor bei der UN-Generaldebatte in New York um weitere Unterstützung für sein Land im Krieg gegen Russland geworben hatte. Zwischenzeitlich hatte es so ausgesehen, als würde das Treffen zwischen ihm und Trump nicht stattfinden, nachdem der Republikaner dem ukrainischen Präsidenten vorgeworfen hatte, einen "Deal" mit Russland zur Beendigung des Krieges abzulehnen.

Trump und die aktuelle US-Regierung vertreten in der Ukraine-Politik entgegengesetzte Positionen: Während der Republikaner die US-Milliardenhilfen für die Ukraine scharf kritisiert und das Land zu einem zügigen Abkommen mit Russland drängt, steht die Regierung Biden für die massive Unterstützung des Landes ein, damit es sich gegen den russischen Angriffskrieg "so lange wie nötig" verteidigen könne.

Biden: Werden Ukraine-Hilfe in meiner Amtszeit beschleunigen

0.34 Uhr: Die USA werden nach Darstellung von Präsident Joe Biden ihre Hilfen für die Ukraine in seiner verbleibenden Amtszeit forcieren. Damit werde die Verhandlungsposition der Regierung in Kiew gestärkt, sagt Biden vor einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj in Washington. Bidens Amtszeit geht bis Januar. Er könnte entweder von seiner Vizepräsidentin Kamala Harris oder dem Republikaner Donald Trump abgelöst werden. Es wird erwartet, dass dieser das Engagement der USA für die Ukraine deutlich zurückfahren würde.

Harris verspricht Selenskyj Hilfe und warnt indirekt vor Trump

0.01 Uhr: US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Unterstützung versprochen und indirekt vor einem Wahlsieg ihres Kontrahenten Donald Trump gewarnt. "Meine Unterstützung für die Menschen in der Ukraine ist unerschütterlich. (...) Ich werde weiterhin an der Seite der Ukraine stehen und mich dafür einsetzen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt und in Sicherheit und Wohlstand lebt", sagte Vizepräsidentin Harris bei einem Besuch Selenskyjs in Washington mit Blick auf den russischen Angriffskrieg.

Harris mahnte, dass über ein Ende des Kriegs nicht ohne die Ukraine entschieden werden dürfe. In den USA aber gebe es "einige", die das wollten. Deren Plan sei es, die Ukraine zu zwingen, große Teile ihres Territoriums aufzugeben, Neutralität zu akzeptieren und auf die Sicherheitszusagen anderer Länder zu verzichten. "Diese Vorschläge sind die gleichen wie die von (Russlands Präsident Wladimir) Putin, und wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass es sich nicht um Vorschläge für den Frieden handelt. Es sind vielmehr Vorschläge für eine Kapitulation, die gefährlich und inakzeptabel ist", sagte Harris.

Donnerstag, 26. September

Trump erklärt Ukraine für tot

16.21 Uhr: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich auf einer Wahlkampfveranstaltung zum Ukraine-Krieg geäußert und dabei erklärt, die Ukraine würde nicht mehr existieren, das Land sei tot. Laut dem Präsidentschaftskandidaten der Republikaner ist jede Stadt in der Ukraine außer Kiew zerstört. Für das Land sei jeder Deal besser als der Krieg.

Auslöser von Trumps Bemerkungen ist der Besuch vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in den USA. Trump wiederholte seine Aussage, dass es mit ihm als Präsidenten nicht zum Krieg in der Ukraine gekommen wäre.

Biden sagt Ukraine fast acht Milliarden Dollar an Hilfen zu

13.16 Uhr: Die USA gewähren der von Russland angegriffenen Ukraine ein weiteres großes Hilfspaket im Wert von umgerechnet mehr als sieben Milliarden Euro. Das teilte das Weiße Haus vor einem Treffen von US-Präsident Joe Biden mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj in Washington mit. Zu dem Paket gehören ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem, Gleitbomben mit hoher Reichweite sowie Drohnen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Biden lädt zu Ukraine-Gipfel nach Deutschland

13.02 Uhr: US-Präsident Joe Biden lädt zu einem hochrangigen Ukraine-Treffen im Oktober in Deutschland ein. Bei dem Treffen der US-geführten Kontaktgruppe zur Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine wolle Biden die Bemühungen der mehr als 50 Länder koordinieren, die Kiew in ihrem Abwehrkampf unterstützten, teilte das Weiße Haus mit.

Biden reist Mitte Oktober nach Deutschland. Es wird erwartet, dass Biden in Berlin Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trifft und anschließend den US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein besucht.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Materialien der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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