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Sollten nach Hamburg: 5,7 Tonnen Kokain in Bananen-Container gefunden


Auf dem Weg nach Hamburg
In Bananen-Container: Fast 6 Tonnen Kokain sichergestellt

Von dpa
23.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Hafen in Southampton (Archivbild): Es handelt sich um einen "rekordverdächtigen" Fund.Vergrößern des Bildes
Hafen in Southampton (Archivbild): Es handelt sich um einen "rekordverdächtigen" Fund. (Quelle: Michael Bihlmayer/imago-images-bilder)

5,7 Tonnen Drogen sollten von Südamerika nach Hamburg verschifft werden. Doch in Großbritannien flog der Transport auf.

Britische Ermittler haben 5,7 Tonnen Kokain sichergestellt, die auf dem Weg nach Hamburg waren. Mit einem geschätzten Straßenverkaufswert von 450 Millionen Pfund (525 Millionen Euro) handele es sich um die bisher größte Lieferung sogenannter Klasse-A-Drogen, die in Großbritannien beschlagnahmt wurde, teilten die National Crime Agency (NCA) und der britische Grenzschutz in der Nacht zum Freitag mit.

Das Rauschgift sei am 8. Februar im Hafen der südenglischen Stadt Southampton beschlagnahmt worden. Die Drogen waren demnach in einem Container mit Bananen aus Südamerika versteckt. Von Hamburg sollte das Kokain weiterverbreitet werden. Gemeinsam mit europäischen Partnern sollten nun die beteiligten kriminellen Netzwerke identifiziert werden, hieß es.

"Rekordverdächtig"

"Diese rekordverdächtige Beschlagnahme bedeutet einen großen Schlag für die beteiligten internationalen Kartelle der organisierten Kriminalität und verwehrt ihnen massive Gewinne", sagte NCA-Direktor Chris Farrimond. "Obwohl die Sendung in diesem Fall für Kontinentaleuropa bestimmt war, habe ich keinen Zweifel, dass ein erheblicher Teil wieder hier im Vereinigten Königreich gelandet und von britischen kriminellen Banden verkauft worden wäre."

Der bisher größte Kokainfund in Großbritannien waren 3,7 Tonnen, die 2022 ebenfalls in Southampton am Ärmelkanal sichergestellt wurden. Nach NCA-Schätzungen verdienen kriminelle Banden im Vereinigten Königreich mit Kokain jedes Jahr rund 4 Milliarden Pfund. In den vergangenen Jahren sei die Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenhandel exponentiell angestiegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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