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Selfie-Versuch am Vesuv: US-Tourist fällt in den Krater des Vulkans


Vorfall am Vesuv
Handy verloren: Mann fällt in Vulkan

Von t-online, pdi

Aktualisiert am 12.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Krater des Vesuv (Archivbild): Ein US-Tourist hat einen Sturz in den Krater überlebt.Vergrößern des Bildes
Der Krater des Vesuv (Archivbild): Ein US-Tourist hat einen Sturz in den Krater überlebt. (Quelle: Roberto Moiola/imago-images-bilder)
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Ein US-Tourist war am Vesuv unterwegs, als er sein Handy verlor. Beim Versuch es wiederzubekommen stürzte der 23-Jährige in den Vulkankrater.

Das hätte schiefgehen können: Ein US-Tourist ist am Wochenende in den Krater des italienischen Vulkans Vesuv gestürzt. Laut einem Bericht des US-Senders CNN habe der 23-Jährige versucht, sein Mobiltelefon wiederzubekommen und sei dabei verunglückt.

Zuvor soll der Mann mit drei Verwandten auf einem nicht-genehmigten Pfad an dem Vulkan unterwegs gewesen sein. Die Polizei in Neapel bestätigte gegenüber CNN, dass die Gruppe dort gewandert sei und wohl mehrere Zugangsverbotsschilder ignorierte. Die Staatsanwaltschaft würde nun entscheiden, ob sie Anklage erhebt.

Bei seinem Sturz erlitt der US-Tourist Prellungen an Händen, Armen und am Rücken. Er wurde von einem Notarzt vor Ort behandelt und wollte laut Angaben der Polizei nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.

Letzter Ausbruch im Jahr 1944

Der 23-Jährige fiel zwar in den Abgrund des Kraters, aber nicht in Lava. Der Vesuv brach zuletzt im Jahr 1944 aus. Laut den Betreibern des Vesuv-Nationalparks ist der Vulkan immer noch aktiv, er befindet sich lediglich zurzeit in einem Ruhezustand.

Trotzdem ist ein Sturz in den Krater gefährlich. Der höchste Gipfel des Berges ist 1.277 Meter hoch, der Krater hat einen Durchmesser von 450 Metern und ist 300 Meter tief, heißt es auf der Website des Nationalparks.

Der Vesuv war jahrhundertelang ein schlafender Vulkan, bevor er 79 n. Chr. ausbrach und Städte wie Pompeji, Oplontis und Stabiae unter einer Aschelawine begrub.

Pompeji lag unter einer tiefen Schicht aus vulkanischen Trümmern, die die Ruinen vor den schädlichen Auswirkungen von Wetter und Klima bewahrte. Seither hat sich die zerstörte antike Stadt zu einem beliebten Touristenziel und zu einem reichen Studienort für Archäologen entwickelt.

Verwendete Quellen
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