t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSAUS-Wahl 2024

Donald Trump: Wähler ändern nach Wahlsieg ihre Meinung


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Newsblog zur US-Politik
Wirtschaft und Wahlbetrug: Trump-Wähler ändern Meinung


Aktualisiert am 29.11.2024 - 18:16 UhrLesedauer: 4 Min.
Wahlkampf in den USA - Trump in New YorkVergrößern des Bildes
Trump-Fans bei seiner Rede im Madison Square Garden in New York: Nach der Wahl haben viele Wähler ihre Meinung geändert. (Quelle: Yuki Iwamura/AP/dpa/dpa-bilder)

Trump-Fans haben nach dem Sieg deutlich andere Überzeugungen als vor der Wahl. Trump beantragt die Annullierung einer 464-Millionen-Dollar-Strafe. Alle Entwicklungen im Newsblog.

So haben Trump-Wähler nach dem Sieg ihre Meinung geändert

17.03 Uhr: Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat sich die Meinung vieler seiner Anhänger zu zentralen Themen wie Wahlbetrug und Wirtschaft deutlich verändert. Das geht aus einer Umfrage von Politico und Morning Consult hervor. Während vor der Wahl 87 Prozent der Trump-Wähler angaben, Wahlbetrug sei ein ernstes Problem, sinkt dieser Anteil nach dem Sieg auf 36 Prozent. Auch unter den Unterstützern von Kamala Harris nimmt die Sorge um Betrug ab, bleibt jedoch auf höherem Niveau als bei den Trump-Wählern.

Die Meinungsverschiebungen betreffen auch die Wirtschaft. Vor der Wahl hielten nur 8 Prozent der Trump-Wähler die US-Wirtschaft für auf dem "richtigen Kurs". Nach Trumps Wahlsieg steigt dieser Wert auf 28 Prozent, obwohl sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verändert haben. Bei Harris-Wählern hingegen sinkt die positive Einschätzung der Wirtschaft von 59 Prozent auf 46 Prozent.

Unterschiede zeigen sich auch bei der Einschätzung von Trumps künftiger Amtszeit: 64 Prozent seiner Wähler sind "sehr optimistisch" gestimmt, während 65 Prozent der Harris-Wähler "sehr pessimistisch" sind. In der Frage, ob Trump Angeklagte im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 begnadigen wird, sind sich die meisten Wähler einig: Dies sei wahrscheinlich.

Biden: Russische Angriffe zeigen Dringlichkeit der Ukraine-Hilfe

2.59 Uhr: Die Vehemenz der jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine haben nach Ansicht von US-Präsident Joe Biden noch einmal die Dringlichkeit und große Bedeutung der weiteren Unterstützung der Ukraine verdeutlicht. "Dieser Angriff ist ungeheuerlich und zeigt einmal mehr, wie dringend und wichtig es ist, das ukrainische Volk bei seiner Verteidigung gegen die russische Aggression zu unterstützen", erklärte der scheidende US-Präsident am Donnerstag.

"Meine Botschaft an das ukrainische Volk ist eindeutig: Die Vereinigten Staaten stehen an eurer Seite", teilte Biden weiter mit. Erklärtes Ziel des Demokraten ist es, die Ukraine bis zum Amtsantritt seines Nachfolgers Donald Trump am 20. Januar in eine möglichst gute Verhandlungsposition gegenüber Russland zu bringen. Zu diesem Zweck hatte er Kiew in der vergangenen Woche erlaubt, Ziele in Russland mit von den USA gelieferten ATACMS-Raketen anzugreifen.

Trump steht den US-Milliardenhilfen für die ukrainische Armee kritisch gegenüber. Der Republikaner möchte den Krieg schnellstmöglich beenden. Kritiker befürchten, dass die Ukraine angesichts ausbleibender Finanz- und Militärhilfen gezwungen sein könnte, auf von Russland besetztes Territorium zu verzichten.

Biden-Regierung plant neue Ukraine-Hilfe – Musk läuft Sturm

1.12 Uhr: Die US-Regierung von Präsident Joe Biden plant Insidern zufolge ein neues Waffenpaket für die Ukraine im Wert von 725 Millionen Dollar. Dagegen polemisierte Donald Trumps neuer Regierungsberater, Elon Musk, sogleich in den sozialen Medien. Lesen Sie hier mehr dazu.

Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen informierten die Nachrichtenagentur Reuters über Bidens Pläne. Demzufolge sollen unter anderem Landminen, Drohnen, Stinger-Raketen und Munition für hochmobile Artillerieraketensysteme (Himars) an die Ukraine geliefert werden. Auch Streumunition soll Teil der Lieferung sein, wie aus einer Reuters vorliegenden Mitteilung hervorgeht. Die formelle Benachrichtigung des Kongresses über das Waffenpaket könnte bereits am Montag erfolgen, heißt es.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die Lieferung der umstrittenen Landminen, die in mehr als 160 Ländern verboten sind, erfolgt auf Bitten Kiews. Bei den Minen handelt es sich um "nicht-persistente" Modelle mit kurzer Lebensdauer, die laut der US-Regierung keine langfristige Gefahr für Zivilisten sein sollen. Das neue Paket stellt eine deutliche Aufstockung im Vergleich zu früheren Hilfslieferungen dar. Biden will die im Rahmen der sogenannten Presidential Drawdown Authority (PDA) bereits bewilligten Mittel in Höhe von vier bis fünf Milliarden Dollar voraussichtlich noch vor dem Amtsantritt von Donald Trump im Januar einsetzen.

Trumps neuer Regierungsberater Elon Musk machte sofort Stimmung gegen Bidens Plan. Auf seiner Plattform X schrieb Musk: "Das ist nicht in Ordnung." Seine Unterstützer polterten daraufhin gegen die aktuelle US-Regierung und ergingen sich teils in Beschimpfungen. Musk kommentierte: "Unterstützung für den ewigen Krieg".

Trump beantragt Annullierung von Strafe in Höhe von 464 Millionen Dollar

0 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat beantragt, dass die wegen geschäftlicher Betrügereien gegen ihn verhängte Geldstrafe in Höhe von 464 Millionen Dollar annulliert wird. In einem von US-Medien veröffentlichten Brief an die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James erklärte Trumps Anwalt John Sauer mit Blick auf Trumps bevorstehende zweite Amtszeit, die Rücknahme dieser Strafe würde dem "übergeordneten Wohl" des Landes dienen.

Trump war in einem Zivilprozess in New York für schuldig befunden worden, über Jahre hinweg die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums künstlich aufgebläht zu haben, um so von Banken und Versicherungen günstige Konditionen zu bekommen.

Im vergangenen Februar war er deshalb zu einer Strafe von rund 355 Millionen Dollar verurteilt worden. Zusammen mit den aufgelaufenen Zinsen beläuft sich die Strafe auf 464 Millionen Dollar (440 Millionen Euro). Zudem wurden in dem Fall auch Geldstrafen gegen Trumps Söhne Donald Junior und Eric in Höhe von jeweils rund vier Millionen Dollar verhängt. Trump und seine Söhne hatten das Urteil angefochten, sodass der Rechtsstreit derzeit noch anhängig ist. In seinem jetzigen Schreiben forderte Trumps Anwalt Sauer jedoch, den Fall vollständig zu verwerfen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website