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Drei Krisen: Auslieferungen bei VW brechen drastisch ein


Einbruch in China
Volkswagen liefert 40 Prozent weniger Fahrzeuge aus

Von rtr
Aktualisiert am 13.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Produktion eines VWs in China (Symbolbild): Besonders in China ging das Zahl der ausgelieferten Autos des Volkswagen Konzerns zurück.Vergrößern des Bildes
Produktion eines VWs in China (Symbolbild): Besonders in China ging das Zahl der ausgelieferten Autos des Volkswagen Konzerns zurück. (Quelle: Zhang Nan/imago-images-bilder)

Drei Krisen für Volkswagen: Der Autobauer leidet noch immer unter Halbleitermangel, nun kommen mit der hohen Inflation und der Corona-Lage in China weitere Krisenherde dazu.

Die Lockdowns in China und der anhaltende Halbleitermangel haben die Auslieferungen von Volkswagen stark einbrechen lassen. Der Konzern brachte im April weltweit 516.500 Fahrzeuge zu den Kunden, 37,8 Prozent weniger als vor Jahresfrist.

In China, dem größten Markt der Wolfsburger, fielen die Auslieferungen wegen der Produktionseinschränkungen bei der Pandemie-Bekämpfung um die Hälfte, wie Volkswagen am Freitag mitteilte.

Aber auch in anderen Regionen verkaufte der Autobauer deutlich weniger als im Vorjahresquartal. Am stärksten sank der Absatz in Zentral- und Osteuropa (minus 55,5 Prozent), um ein Viertel fiel er in Nordamerika und um rund 30 Prozent auf dem Heimatmarkt in Westeuropa.

Luxussegment reagiert robuster

Bis auf den Luxusportwagenbauer Lamborghini verbuchten alle Marken des Konzerns hohe zweistellige Verkaufsrückgänge. Bei der Hauptmarke VW Pkw ging es um 40 Prozent herunter, bei der tschechischen Schwester Skoda waren es 37,4 Prozent weniger als vor einem Jahr, und bei der spanischen VW-Tochter Seat belief sich das Minus auf 32 Prozent.

Bei Audi gingen die Auslieferungen um 40 Prozent zurück, bei Porsche um 16 Prozent. Auch die zum Konzern gehörenden Lkw- und Bushersteller MAN und Scania schlugen weniger los. Insgesamt schrumpfte der Absatz von Europas größtem Autokonzern in den ersten vier Monaten um mehr als ein Viertel auf 2,4 Millionen Fahrzeuge.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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