Wegen Corona-Lockdowns Sportartikelhersteller Adidas senkt Prognose
Die strengen Corona-Lockdowns in China machen auch dem deutschen Unternehmen Adidas zu schaffen. Am Freitag senkte der Sportartikelhersteller seine Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich.
Wegen der Corona-Lockdowns in China hat der Sportartikelhersteller Adidas seine Prognose gesenkt. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften solle nun nur noch im unteren Bereich der anvisierten Spanne von 1,8 bis 1,9 Milliarden Euro liegen, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Freitag in Herzogenaurach mit.
Die operative Marge werde etwa auf dem Vorjahresniveau von 9,4 Prozent erwartet. Zuvor hatte Adidas 10,5 bis 11 Prozent in Aussicht gestellt. Beim Umsatz bleibt der Vorstand aber bei der Erwartung eines währungsbereinigten Wachstums von 11 bis 13 Prozent.
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Im Auftaktquartal hatte das Unternehmen etwas mehr erlöst als von Analysten erwartet. So stieg der Umsatz der Monate Januar bis März leicht auf 5,3 Milliarden Euro. Währungsbereinigt sank der Erlös aber um drei Prozent. Adidas profitierte von Zuwächsen in Nord- und Lateinamerika sowie in Europa. Weil der Vorstand aber deutlich mehr Geld in Werbung stecken musste, sank das Betriebsergebnis um 38 Prozent auf 437 Millionen Euro. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften ging um fast 40 Prozent auf 310 Millionen Euro zurück.
- Nachrichtenagentur dpa