NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag nach neuen Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump auch im späten US-Devisenhandel Schwäche gezeigt. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung vermied nur knapp ein Abrutschen unter die Marke von 1,04 US-Dollar und wurde zuletzt mit 1,0406 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs noch auf 1,0477 (Mittwoch: 1,0487) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9544 (0,9535) Euro gekostet.
Nach uneindeutigen Äußerungen über einen möglichen Aufschub hat US-Präsident Donald Trump klargestellt, dass Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada Anfang März in Kraft treten sollen. "Aus Mexiko und Kanada strömen nach wie vor Drogen in sehr hohen und nicht hinnehmbaren Mengen in unser Land", schrieb der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Deshalb würden die bisher ausgesetzten Strafzölle am 4. März in Kraft treten. Auf Waren aus China sollen dann ebenfalls zusätzliche Zölle in Höhe von 10 Prozent gelten./bek/he
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