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Russland will mehr Gas liefern – Preise fallen stark


Rohstoffmarkt
Russland will mehr Gas liefern – Preise fallen stark

Von afp, fls

29.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Inbetriebnahme einer neuen Gashochdruckleitung (Symbolbild): Die Gasspeicher sind dieses Jahr noch deutlich leerer als sonst.Vergrößern des Bildes
Inbetriebnahme einer neuen Gashochdruckleitung (Symbolbild): Die Gasspeicher sind dieses Jahr noch deutlich leerer als sonst. (Quelle: Harald Tittel/dpa)

Zuletzt erreichten die Gaspreise mehrjährige Höchststände. Jetzt wird Gas wieder billiger. Damit hat vor allem Russlands Präsident Wladimir Putin zu tun.

Nach der Anweisung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Erhöhung der Gaslieferungen nach Europa ist der Preis am Gasmarkt TTF in den Niederlanden stark gefallen. Zwischen Mittwochabend und Freitag fiel der Preis um rund 15 Prozent auf unter 70 Euro pro Megawattstunde. Am frühen Nachmittag betrug der Preis exakt 66,17 Euro.

Der Preis für britisches Erdgas zur Lieferung im kommenden Monat sank binnen Wochenfrist ähnlich stark. Am Freitagnachmittag lag er bei 177,00 Pence je Therm.

Beide Preise hatten am 6. Oktober Rekordhöhen erreicht: Der TTF-Preis lag bei 162,125 Euro, der Preis für britisches Erdgas bei 407,82 Pence je Therm. Seitdem waren sie wieder gesunken, liegen aber weiterhin deutlich über dem Niveau vom Frühsommer.

Putin will deutsche Gasspeicher auffüllen

Grund für die sinkenden Preise seit Mittwochabend sei vor allem die Anweisung Putins an den staatlichen Energieriesen Gazprom, die Gaslieferungen ab 8. November zu erhöhen, erläuterten die Commerzbank-Analysten Carsten Fritsch und Barbara Lambrech am Freitag. Ein Drittel des in Europa verbrauchten Erdgases kommt aus Russland. Putin hatte Gazprom insbesondere angewiesen, die Gasspeicher in Deutschland und Österreich zu füllen.

Die Gasspeicher in Deutschland sind aktuell nur zu 70 Prozent gefüllt, wie die Analysten betonten. Im EU-Durchschnitt seien die Speicher zu 77 Prozent voll. Normalerweise seien die Speicher zu dieser Jahreszeit – vor der Heizperiode im Winter – zu 90 Prozent gefüllt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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