Beleuchteter Außenbereich Diese Bewegungsmelder sorgen für Licht und Sicherheit
Bewegungsmelder schrecken Einbrecher ab und sorgen für beleuchtete Wege, wenn Sie sie brauchen. Wir zeigen empfehlenswerte Geräte für Ihren Außenbereich.
Inhaltsverzeichnis
- Unser Preis-Leistungs-Tipp: Bewegungsmelder von Steinel
- Echter Preishit: Bewegungsmelder von Brennenstuhl
- Besonders leistungsstark: Bewegungsmelder von Busch-Jaeger
- Perfekt fürs Smarthome: Bewegungsmelder von Philips Hue
- Für Einsteiger: Bewegungsmelder von Deleycon
- Wissenswertes zu Bewegungsmeldern für außen
Wer seinen Außenbereich, also etwa Hauseingang, Terrasse, Garage oder Einfahrt absichern und in der dunklen Jahreszeit gezielt beleuchten möchte, braucht einen Bewegungsmelder für außen. Die praktischen Helfer unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Reichweite, Erfassungsbereiche, Montageart, Leistungsfähigkeit und Preise, was die Wahl des richtigen Geräts erschwert. Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, haben wir für Sie recherchiert und stellen vom preiswerten Melder bis zum Smarthome-Gerät empfehlenswerte Modelle von Herstellern wie Steinel, Brennestuhl, Busch-Jaeger und Philips Hue vor.
Unser Preis-Leistungs-Tipp: Bewegungsmelder von Steinel
Der Bewegungsmelder IS 360-3 des Herstellers Steinel kann sowohl draußen als auch im Innenbereich zum Einsatz kommen. Mit ihm schaltet sich das Licht von Außenleuchten zur Beleuchtung von Wegen im Garten, Einfahrten und Co. automatisch ein, sobald der Infrarot- beziehungsweise PIR-Melder eine Bewegung erfasst.
Der Präsenzmelder arbeitet mit Infrarot und drei Sensoren und hat dank ihnen und Deckenmontage einen Erfassungswinkel von 360 Grad. Seine Reichweite beträgt maximal zwölf Meter. Mithilfe der beiliegenden Abdeckblenden kann der Erfassungsbereich eingeschränkt und so flexibel den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Die Installation erfolgt ganz einfach Aufputz. Für die Montage sind nur wenige Handgriffe notwendig und auch die Einstellung ist einfach: Die Helligkeit und Leuchtdauer der Lampe(n) können stufenlos eingestellt werden. Bis zu acht LEDs beziehungsweise Leuchtmittel mit maximal 2.000 Watt Schaltlast können mit dem Bewegungsmelder verbunden werden.
Echter Preishit: Bewegungsmelder von Brennenstuhl
Auch der preiswerte Bewegungsmelder PIR 240 von Brennenstuhl dient zum automatischen Ein- und Ausschalten von Halogen-, Energiespar- und LED-Außenleuchten. Auch er funktioniert dank Infrarot. Seine Schaltlast ist mit maximal 1.000 Watt relativ gering. Sein Erfassungswinkel von 240 Grad jedoch sehr gut und auch zwölf Meter Reichweite können sich sehen lassen.
Den Melder von Brennenstuhl können Sie für den Innen- und Außenbereich verwenden. Er ist für die Wandmontage geeignet und kommt mit einer praktischen Eckhalterung. Um den individuell passenden Erfassungsbereich einzustellen, kann er vertikal sowie horizontal verstellt werden.
Daneben lassen sich die Helligkeit und Einschaltdauer regeln. Mit maximal 150 Lux und vier Minuten Laufzeit sind die Einstellmöglichkeiten jedoch geringer als bei anderen Modellen. Dafür kostet dieser Präsenzmelder jedoch auch deutlich weniger als andere Geräte.
Besonders leistungsstark: Bewegungsmelder von Busch-Jaeger
Dieser Bewegungsmelder des deutschen Herstellers Busch-Jaeger überzeugt durch sein schlichtes und gleichzeitig leistungsstarkes Auftreten. So erfasst eine Profilinse jederzeit bis zu 84 Sektoren mit 336 Schaltsegmenten in einem Erfassungswinkel von 220 Grad. Auch bei diesem Gerät kann der Erfassungsbereich mit Abdeckfolie angepasst werden.
Innovativ an diesem Gerät sind Boden- und Rückfeldüberwachung. Dadurch schaltet der Bewegungsmelder bei Wärmeerkennung nicht nur das Licht im Garten an, wenn sich ein Mensch oder ein Tier dem Haus nähert, sondern auch wenn jemand aus dem Haus tritt. Ein weiterer Vorteil: An das Busch-Jaeger-Produkt können auch Außenleuchten mit hoher Leistung angeschlossen werden. Die Schaltleistung liegt bei maximal 3.680 Watt.
Die Wandmontage erfolgt Aufputz. Die Installation dieses PIR-Bewegungsmelders sollte allerdings durch einen Fachmann erfolgen. Die Einstellung ist jedoch einfach und auch mit einer zusätzlich erhältlichen Fernbedienung möglich. Dank der hohen Reichweite von 16 Metern können Sie für nahezu lückenlose Abdeckung auch großer Flächen sorgen.
Perfekt fürs Smarthome: Bewegungsmelder von Philips Hue
Der Bewegungsmelder von Philips Hue ist ideal fürs Smarthome. Das moderne Modell kann an der Wand oder auch in Ecken montiert werden, eine Unterputz- oder Deckenmontage ist nicht möglich. Im Gegensatz zu den Meldern von Steinel und Busch-Jaeger wird der Sensor von Philips Hue mit Batterien betrieben. Ohne Verkabelung kann er so flexibel an jedem beliebigen Ort angebracht werden. Die Weitergabe der Daten erfolgt dann über Funk.
Dank des großen Erfassungswinkels von 160 beziehungsweise 80 Grad und der Reichweite von bis zu zwölf Metern kann ein Großteil des Außenbereichs erfasst werden. Bewegungen und Fremdkörper werden vom Sensor zuverlässig erkannt, der auf Wunsch Strahler außen und im Innenbereich einschaltet.
Zusätzlich kann per App zum Beispiel eingestellt werden, dass das Licht angeht, wenn man nach Hause kommt. Eine integrierte Tageslichtfunktion erkennt, ob es noch hell ist, und schaltet die Beleuchtung erst ein, wenn sie nötig ist. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings die Philips Hue Bridge, das zentrale Steuerelement für das Hue-Smarthome-System. Darüber wird der Bewegungsmelder mit den passenden Lampen verbunden, bequem über die Hue-App gesteuert und mit Amazons Alexa, Sonos oder auch dem Smart-TV vernetzt.
Für Einsteiger: Bewegungsmelder von Deleycon
Der Bewegungsmelder MK2991 von Hersteller Deleycon bietet umfangreiche Leistung für kleines Geld. Das Gerät arbeitet mit Infrarot und ist für den Außenbereich geeignet, kann aber auch für Innenräume verwendet werden. Durch Drehung und Neigung lässt sich der Sensor optimal ausrichten, sodass er einen Erfassungswinkel von bis zu 180 Grad abdeckt.
Die Dauer der Beleuchtung lässt sich bei diesem Präsenzmelder zwischen zehn Sekunden und 15 Minuten einstellen. Auf Wunsch können Sie außerdem die Umgebungshelligkeit einstellen, bei welcher der Bewegungsmelder aktiviert wird.
Der Bewegungsmelder eignet sich zur Befestigung an einer geraden Wand ohne große Verwinkelungen. Das Gerät ist für die Aufputz-Montage ausgelegt und kann Lichtquellen mit bis zu 800 Watt Leistung auslösen, wenn Menschen oder Tiere sich innerhalb einer Reichweite von bis zu zwölf Metern bewegen. Das ist eine im Vergleich deutlich geringere Schaltlast als die der anderen Modelle. Dafür kostet der preiswerte Melder jedoch auch deutlich weniger.
Unser Fazit zu Bewegungsmeldern für den Außenbereich
Bewegungsmelder außen an Ihrem Haus oder an der Wohnung können die Sicherheit erhöhen, vor allem wenn entsprechende Außenleuchten angeschlossen sind. Mit den Modellen der deutschen Qualitätsmarken Steinel (Befestigung an der Decke) und Busch-Jaeger (Wandmontage) macht man absolut nichts falsch. Legt man auf modernste Technik und App-Anbindung Wert, ist der Bewegungsmelder von Philips Hue fürs Smarthome ideal.
Wissenswertes zu Bewegungsmeldern für außen
Wozu dienen Bewegungsmelder?
Bewegungsmelder im Außenbereich dienen einerseits dazu, Wege und Treppen im Dunkeln zu beleuchten. So können Sie und Ihre Besucher sich ohne Stolpergefahr bewegen und etwa Einkäufe aus dem Auto laden. Andererseits schrecken durch Bewegungsmelder ausgelöste Außenleuchten Einbrecher ab und sorgen so für Sicherheit. Vollständigen Schutz bietet das natürlich nicht, deswegen sollte man gegebenenfalls auch mit Melder über Überwachungskameras oder eine Alarmanlage nachdenken.
Kann mit Bewegungsmeldern der Energieverbrauch gesenkt werden?
Zumindest in einem gewissen Maß können Präsenzmelder zum Reduzieren von Energieverbrauch und Stromkosten verwendet werden. Da sie zum Beispiel LEDs nur einschalten, wenn sie benötigt werden, leuchten Lampen nicht unnötig lange. Allerdings sind die Präsenzmelder durchgehend mindestens im Stand-by und verbrauchen so ebenfalls Strom, entweder aus der Steckdose oder über Batterien. Zumeist ist der Verbrauch der Melder jedoch geringer als der von regulärer Beleuchtung mit Schalter. Das größere Einsparpotenzial liegt aber bei Bewegungsmeldern für den Innenbereich, wo sich in der Regel deutlich länger aufgehalten wird und etwa das Ausschalten des Lichts durchaus mal vergessen wird.
Welche Arten von Bewegungsmeldern gibt es?
Möchte man einen Bewegungsmelder anbringen, muss man zunächst überlegen, welcher Melder zum Gebäude passt und welche Funktionen einem wichtig sind. Grundsätzlich gibt es zwei Arten: Unterputz-Bewegungsmelder und Aufputz-Bewegungsmelder. Die erste Variante sitzt unter der Wandfläche, was den Einbau erschwert. Allerdings haben Unterputz-Bewegungsmelder den Vorteil, dass sie sich sehr gut mit Smarthome-Systemen kombinieren lassen. Die zweite Variante sitzt auf der Wand und kann auch nachträglich leicht montiert werden. Dafür sind die Aufputz-Melder jedoch deutlicher sichtbar.
Als Zweites sollte man entscheiden, ob der Bewegungsmelder an den Strom angeschlossen oder über Batterien betrieben werden soll. Letztere senden ihre Signale per Funk an einen zugehörigen Empfänger statt via Kabel an einen Strahler. Bei den über Kabel verbundenen Präsenzmeldern gilt es zu prüfen, ob man den Anschluss selbst vornehmen kann oder lieber einen Fachmann zurate ziehen sollte.
Worauf sollte man beim Kauf eines Bewegungsmelders achten?
Hat man sich für eine Variante von Bewegungsmeldern für außen entschieden, sollte man beim Kauf noch folgende Kriterien berücksichtigen:
- Erfassungswinkel: Je weiter er ist, desto größer ist der Bereich, auf den der Melder reagiert.
- Reichweite: Sie sollte der Grundstücksfläche, die ausgeleuchtet wird, angemessen sein.
- Schaltlast/Leistung: Eine höhere Wattzahl ist wichtig für leistungsstarke Strahler. Je höher sie ist, desto stärker können auch die Außenleuchten sein.
- IP-Schutzklasse: Je höher sie ist, desto wetterfester ist der Melder. Für Außenbereiche sollte die Schutzart mindestens IP44 betragen. Ab dieser Klasse sind Geräte gegen Spritzwasser geschützt.
Interessant können Zusatzausstattung und weitere Funktionen sein. Eine Dauerlichtfunktion ist beispielsweise praktisch, wenn Sie den Bewegungsmelder auch zur Außenbeleuchtung benutzen wollen. Achten Sie auch auf notwendiges Zubehör für die Montage an der Wand, an Ecken oder an der Decke. Nicht zuletzt spielt natürlich auch der Preis eine Rolle.
Wie funktionieren Bewegungsmelder?
Bewegungsmelder arbeiten in der Regeln mit Infrarot beziehungsweise PIR (passives Infrarot): Sie reagieren auf Wärme (Infrarot-Strahlung) von sich bewegenden Objekten, die in den Erfassungsbereich des Sensors geraten. Oft kann man einstellen, wann der Melder arbeiten soll, sodass er zum Beispiel erst nach Eintritt der Dämmerung auf Bewegungen reagiert.
Registriert der Bewegungsmelder außen Tiere oder Personen, etwa Besucher oder gar Einbrecher, reagiert er und löst die angeschlossene Beleuchtung aus, das heißt, das Licht geht an. Die Leuchtdauer kann bei den meisten Modellen ebenfalls eingestellt werden.
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