Mallorca-Ticker Mallorca staunt über Polarlichter
Mallorca gilt als Lieblingsinsel der Deutschen. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten von der Insel, die auch als 17. Bundesland bezeichnet wird.
Inhaltsverzeichnis
- ++ Mallorca staunt über Polarlichter (11.5.2024) ++
- ++ Alkoholverbot in der Öffentlichkeit am "Ballermann" (10.5.2024) ++
- ++ 215-Kilo-Tunfisch gefangen (10.5.2024) ++
- ++ Airline führt Gesichtserkennung ein (9.5.2024) ++
- ++ Rauchverbot am Playa de Muro (7.5.2024) ++
- ++ Hoteldecke eingestürzt (2.5.2024) ++
- ++ Regierung will den Kauf von Alkohol einschränken (30.4.2024) ++
- Allgemeine Informationen zu Mallorca
Was auf Mallorca passiert, interessiert auch in Deutschland. Neuerungen für Urlauber, das Wetter und Verkehrsmeldungen finden Sie hier in unserem Newsticker.
++ Mallorca staunt über Polarlichter (11.5.2024) ++
Am Freitagabend wurden auf Mallorca und in weiten Teilen Spaniens seltene Polarlichter beobachtet. Es wird zudem mit ähnlich guten Voraussetzungen für Beobachtungen in der Nacht auf Sonntag gerechnet. Dieses Phänomen, war laut der Zeitung "Diario de Mallorca" zuletzt 1938 so deutlich zu sehen. Zurückzuführen sind die Polarlichter auf einen starken Sonnensturm, den die US-Wetterbehörde NOAA als den stärksten geomagnetischen Sturm seit 2003 bezeichnet. Mehr zu den Sonnenstürmen und warum sie zu den Polarlichtern führen, erfahren Sie hier.
Laut Agustí Jansa, dem ehemaligen Leiter des spanischen Wetterdienstes Aemet auf den Balearen, konnte man die Nordlichter bei Einbruch der Dunkelheit von Mallorca, Katalonien und anderen Orten aus sehen. Auch in Deutschland waren Polarlichter vielerorts zu sehen.
++ Alkoholverbot in der Öffentlichkeit am "Ballermann" (10.5.2024) ++
Mit exzessivem Alkoholkonsum auf Mallorcas öffentlichen Straßen soll bald Schluss sein. Die Balearen-Regierung plane ein komplettes Verbot von alkoholischen Getränken an der Playa de Palma, in Arenal, Magaluf und Palmanova, berichtet die Tageszeitung "Diario de Mallorca". Bei Verstößen sollen Strafen von bis zu 1.500 Euro fällig werden, heißt es.
Die Maßnahme sei Teil des "Dekrets für verantwortungsvollen Tourismus". Es soll voraussichtlich am heutigen Freitag verabschiedet und nach Veröffentlichung im Amtsblatt BOIB wirksam werden.
Vom ursprünglich geplanten Vorhaben, Geschäften in den großen mallorquinischen Party-Zonen zu erlauben, nachts geöffnet zu haben, aber den Alkoholverkauf zu verbieten, werde Abstand genommen. Es bleibe bei einer Schließzeit von 21.30 Uhr. Die zuständigen Verbände hatten scharf dagegen protestiert. Von dem Trinkverbot in der Öffentlichkeit ausgenommen sind Bar-, Restaurant- und Hotelterrassen.
++ 215-Kilo-Tunfisch gefangen (10.5.2024) ++
Die Fischer des Bootes "Embat" haben im Kanal von Menorca einen 215 Kilogramm schweren und mannshohen Tunfisch gefangen. Das berichten mehrere mallorquinische Medien. "Der erste Thun biss um sechs Uhr morgens an, aber es war ein kleinerer Roter Thun, der etwa 38 Kilo wog", erzählt Martí Bisellach, Kapitän der "Embat". Rund drei Stunden später fing die Besatzung den großen Artgenossen. Nach Angaben von Bisellach dauerte es nur rund 45 Minuten, bis sie den Thunfisch aus dem Wasser hatten. Im ausgenommenen Zustand brachte er immernoch 196 Kilo auf die Waage.
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++ Airline führt Gesichtserkennung ein (9.5.2024) ++
Reisen, ohne den Reisepass und das Flugticket zeigen zu müssen? Das ist ab sofort bei einer weiteren Fluggesellschaft vom Flughafen Mallorca aus möglich, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet. Nachdem die spanische Airline Vueling bereits Anfang des Jahres ein freiwilliges System zur Gesichtserkennung auf ausgewählten Strecken eingeführt hatte, zieht nun Air Europa nach. Passagiere können den Gesichts-Check bei der Sicherheitskontrolle und beim Boarding auf Flügen mit der Airline nutzen. Allerdings vorerst nur zwischen der Insel und Madrid, berichtet die Zeitung.
Was müssen Reisende tun, um das System zu nutzen?
- Entweder in der App von Air Europa oder der des Flughafenbetreibers Aena registrieren
- biometrische Daten scannen
- alternativ können auch Anlaufpunkte der Airline am Flughafen genutzt werden
- Ticket mit den gespeicherten Daten verlinken
++ Rauchverbot am Playa de Muro (7.5.2024) ++
Die Bucht von Alcúdia ist ohne Zweifel eine der schönsten und unter Touristen beliebtesten auf Mallorca. Strandbesucher müssen hier in diesem Sommer aber eine Neuerung beachten. Im Abschnitt 2 gilt ein strenges Rauchverbot. Der Strandabschnitt reicht vom Kanal von s'Oberta (neben der Brücke der Engländer) bis zum Naturpark Comú de Muro. Darauf wies laut "Mallorca Magazin" die Lokalpolizei hin.
Der Grund: Die ansässigen Gemeinden wollen die Tabakabfälle reduzieren. Sie enthalten den Angaben nach mehr als 7.000 giftige Chemikalien, die die Umwelt belasten. Zigarettenstummel sind den Informationen zufolge der häufigste Abfall, der im Zusammenhang mit Meeresverschmutzung gefunden wird. Im vergangenen Jahr wurde an 28 Stränden auf Mallorca das Rauchen an den Stränden verboten.
++ Hoteldecke eingestürzt (2.5.2024) ++
Im Hotel Pabisa Sofia an der Playa de Palma ist eine Saaldecke eingestürzt. Wie RTL berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits vor zwei Wochen. Ein Paar aus Düsseldorf hatte in dem Hotel einen einwöchigen Urlaub gebucht. Bereits am zweiten Tag sei beim Frühstück ein Teil der Zwischendecke eingebrochen. "Fußballgroße Steine" seien herabgestürzt, sagte der betroffene Mann dem TV-Sender und zeigte entsprechende Fotos. Dass niemand verletzt wurde, sei ein großes Glück gewesen.
Das Unglück war offenbar durch einen Wasserschaden im 7. Stock des Hotels hervorgerufen worden. Dadurch sei die Zwischendecke über dem Speisesaal feucht geworden. Weil darauf noch schwerer Bauschutt von vorangegangenen Renovierungsarbeiten gelegen hatte, den die Baufirma laut der Hotelleitung vergessen hatte wegzuschaffen, habe die Decke nachgegeben. Die Steine seien daraufhin in den Speisesaal gestürzt, berichtet die "Mallorca Zeitung". Der Schaden sei mittlerweile repariert, erklärte der Leiter des Hotels der Zeitung.
++ Regierung will den Kauf von Alkohol einschränken (30.4.2024) ++
Die balearischen Ministerien für Tourismus und Gesundheit prüfen mögliche strengere Regeln zur Kontrolle des Alkoholkonsums in den beliebten Urlaubsgebieten auf Mallorca. Das berichtet die "Mallorca Zeitung".
Ziel der Überlegungen sei es, den exzessiven Alkoholkonsum der Urlauber in beliebten Gebieten wie Playa de Palma einzudämmen. Dazu solle es eine intensivere und besser organisierte Kontrolle des nächtlichen Verkaufs von Alkohol geben. Der Vorschlag der Regierung: Geschäfte dürfen nachts öffnen, solange sie während dieser Zeit keinen Alkohol verkaufen.
Dagegen hagelte es von den Branchenvertretern Kritik. Eine mögliche Lösung könnte nun darin bestehen, dass Läden mit einem überwiegend alkoholischen Sortiment nachts schließen müssen, während Supermärkte weiterhin geöffnet haben dürfen.
- Dieser Ticker wurde neu aufgesetzt, ältere Nachrichten zur Insel finden Sie hier.
Allgemeine Informationen zu Mallorca
Anreise: Die meisten Mallorca-Urlauber landen mit dem Flugzeug in der Hauptstadt Palma de Mallorca und verteilen sich von dort über die Insel. Es gibt zahlreiche Verbindungen von allen größeren deutschen Flughäfen sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern. Durch die Vielzahl der Angebote sind die Flüge oft sehr günstig, ein Vergleich lohnt sich. Als Einreisedokument genügt ein gültiger Personalausweis.
Reisezeit: Badeurlauber kommen vor allem in den heißen Sommermonaten Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst bietet sich die Insel für Aktivurlauber an. Im Winter gibt es häufig günstige Angebote für Langzeiturlauber wie Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison mit Einschränkungen der Infrastruktur rechnen.
Mietwagen: Die flächenmäßig größte Baleareninsel erkunden Urlauber gerne per Mietwagen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen. Hier kann es hin und wieder zu Engpässen kommen.
Internet: Offizielles Tourismusportal www.infomallorca.net
- mallorcamagazin.com
- mallorcazeitung.es
- ultimahora.es
- diariodemallorca.es
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa