Dosierung beachten Schlankmacher: Zimt in Maßen hilft beim Abnehmen
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zimt ist nicht nur ein charakteristisches Weihnachtsgewürz, sondern in Maßen auch Heilmittel und Schlankmacher. Soll Zimt beim Abnehmen helfen, sollten Sie jedoch auf eine angemessene Dosierung achten, da das Gewürz auch krankmachen kann.
Schlankmacher Zimt: positive Eigenschaften
Zimt hat viele positive Eigenschaften: So hebt er zum Beispiel den Serotoninspiegel im Blut an, wodurch Sie sich glücklicher und zufriedener fühlen und sich Heißhungerattacken vermeiden lassen sollen. Das Gewürz kann aufgrund seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften:
- gegen Magenprobleme helfen;
- Erkältungskrankheiten bekämpfen;
- Verdauungsbeschwerden lindern.
Darüber hinaus sollen die Öle im Zimt antibakteriell wirken und dadurch das Pilzwachstum hemmen, berichtet der "aid-Infodienst".
Wie viel Zimt hilft beim Abnehmen?
Als Schlankmacher ist das Gewürz deshalb interessant, weil der Inhaltsstoff MHCP laut dem Gesundheitsportal "gesundheit.de" ähnlich wie Insulin den Blutzuckerspiegel senken kann. Dadurch wirkt sich Zimt positiv auf die Blutfettwerte und damit auf den Fettstoffwechsel aus. Bereits täglich ein Gramm des Gewürzes wirkt unterstützend beim Abnehmen
Zimt nur in Maßen genießen
Allerdings ist hierbei auch die Qualität des Zimts entscheidend. Sowohl Ceylon-Zimt als auch der im Supermarkt erhältliche Cassia-Zimt enthalten Cumarin, wobei letzterer jedoch mehr enthält und daher als weniger hochwertig gilt.
Der Inhaltsstoff Cumarin kann in größerer Dosierung toxisch wirken und dadurch Leberprobleme verursachen. Grundsätzlich gilt deshalb: Ein halber Teelöffel im morgendlichen Kaffee, Müsli oder Joghurt reicht schon aus.
Dosierung: Vom Schlankmacher zum Krankmacher
Neben der toxischen Wirkung kann übermäßiger Genuss von Zimt zum Zweck des Abnehmens auch noch weitere negative Effekte haben: So ist es etwa möglich, dass er allergische Reaktionen hervorruft, wenn Sie beispielsweise an bestimmten Pollenallergien leiden.
Bei Tierversuchen stellte sich zudem heraus, dass der im Zimt enthaltene Stoff Phenylpropanoid das Krebsrisiko erhöhen kann. Inwieweit dieses Ergebnis allerdings auf den Menschen übertragen werden kann, ist bislang noch unklar.
Vorsicht ist zudem während der Schwangerschaft geboten: In diesem Fall sollten Sie bloß geringe Mengen Zimt zu sich nehmen. Ätherisches Zimtöl kann sogar Wehen auslösen.
Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt
Die zwei Zimtarten stammen von unterschiedlichen Bäumen. Der Ceylon-Zimtbaum wächst größtenteils in Sri Lanka, wohingegen der Cassia-Baum vor allem in Indonesien oder Vietnam gezüchtet wird. Beide Zimtarten, werden aus der Rinde gewonnen, die von den Bäumen abgeschält wird. Cassia zeichnet sich durch einen etwas schärferen Geschmack aus. Ceylon ist dagegen aromatischer im Geruch und hat eine süßere Geschmacksnote. Die Zimtröllchen entstehen von Natur aus, wenn die hauchdünne Innenrinde beim Schälvorgang von der Borke abgelöst wird.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.