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Hessen: Zahl der Verkehrsverstöße um 200.000 Fälle gestiegen


Über 1,47 Millionen Anzeigen
Hessen: Zahl der Verkehrsverstöße um 200.000 Fälle gestiegen

Von t-online, dpa, cgo

16.05.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 169236997Vergrößern des BildesVerkehrspolizist in Hessen (Symbolbild): Die Beamten haben deutlich mehr Arbeit, als im Vorjahr. (Quelle: IMAGO/Medien Service Mueller I Oliver Mueller/imago)
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Die Verkehrsverstöße in Hessen schießen mit über 1,47 Millionen Fällen in die Höhe. Die Busgeld-Einnahmen des Landes: enorm.

Im hessischen Verkehr geht es offenbar drunter und drüber: So ist die Zahl der Verstöße deutlich gestiegen – mehr als 1,47 Millionen Anzeigen gingen dem zuständigen Regierungspräsidium Kassel zufolge 2023 bei der Zentralen Bußgeldstelle (ZBS) ein.

"Das ist ein Zuwachs von knapp 200.000 Fällen gegenüber 2022", erklärte Regierungspräsident Mark Weinmeister bei der Vorstellung der Bußgeldbilanz in Kassel am Donnerstag. Nicht enthalten in der Bilanz ist die Stadt Frankfurt, die eine eigene Bußgeldstelle hat.

Schwerwiegende Verstöße nehmen zu

Mehr als die Hälfte der Verkehrsverstöße (792.403) entfiel laut dem ZBS-Leiter Christian Herr auf den schwerwiegenden Bereich. Das entspricht einem Plus von 125.492 gegenüber dem Vorjahr. Auf den geringfügigen Bereich entfielen demnach 673.461 Anzeigen (plus 70.883).

Die Zunahme der schwerwiegenden Verstöße begründet sich vor allem durch die Änderungen des Bußgeldkataloges im November 2021. Demnach würden viele Verkehrsverstöße nicht mehr als geringfügig, sondern als schwerwiegend eingestuft, erklärte Weinmeister.

Zu den schwerwiegenden Ordnungswidrigkeiten gehören seither jene ab 60 Euro; sie fallen nun in den Bußgeldbereich. Zu den geringfügigen Ordnungswidrigkeiten zählen Sanktionen bis einschließlich 55 Euro. Für deren Bearbeitung sind die örtlichen Ordnungsbehörden der Kommunen zuständig.

So viel verdient Hessen an Verkehrssündern

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einnahmen der öffentlichen Kassen durch Falschparker und Temposünder entsprechend gestiegen – um rund 17,12 Millionen Euro auf 105,74 Millionen Euro. Das Einnahmeplus beträgt damit rund 19,3 Prozent. Das Geld fließt in den Landeshaushalt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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