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USA warnen: Russland hat wohl Weltraumwaffe ins All geschickt


Wettrüsten im Weltraum
Pentagon besorgt – Putin hat wohl Waffe ins All geschickt

Von dpa, aj

Aktualisiert am 22.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine russische A-235 PL-19 Nudol-Rakete wird abgefeuert (Archivbild): Sie gilt als Satelliten-Killer.Vergrößern des BildesEine russische A-235 PL-19 Nudol-Rakete wird abgefeuert (Archivbild): Sie gilt als "Satelliten-Killer". (Quelle: Russian Army)
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Beginnt nun ein Wettrüsten im All? Das Pentagon meldet: Russland könnte eine Waffe in dieselbe Umlaufbahn befördert haben wie ein Satellit der US-Regierung.

Russland hat nach Darstellung der USA einen Satelliten ins All geschickt, bei dem es sich wahrscheinlich um eine Weltraumwaffe handelt. Der Satellit könne vermutlich andere Satelliten angreifen und befinde sich in einer erdnahen Umlaufbahn, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Dienstag.

Der Start sei am 16. Mai erfolgt. Der russische Satellit befinde sich nun in derselben Umlaufbahn wie ein Satellit der US-Regierung, so Ryder weiter. Auf die Frage, ob der russische Satellit eine Bedrohung für den US-Satelliten darstelle, sagte Ryder: "Nun ja, es handelt sich um eine Weltraumabwehrwaffe in derselben Umlaufbahn wie ein Satellit der US-Regierung." Ähnliche russische Starts habe es bereits 2019 und 2022 gegeben.

Bedrohung für die nationale wie die internationale Sicherheit

Am Montag war eine russische Resolution gegen ein Wettrüsten im Weltraum im UN-Sicherheitsrat durchgefallen. Von 15 Ländern stimmten in New York sieben für die Beschlussvorlage und sieben dagegen – eine der Gegenstimmen kam von den USA. Angesichts einer im vergangenen Monat an Russlands Veto gescheiterten Resolution der Vereinigten Staaten gegen Atomwaffen im All sprach Wood von einer manipulativen Taktik Moskaus.

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Im Februar erregten US-Berichte über atomare Ambitionen Russlands im All Aufsehen. Das nukleare Potenzial solle sich gegen Satelliten richten und könne damit eine Bedrohung für die nationale wie die internationale Sicherheit darstellen, hieß es.

Die US-Regierung erklärte daraufhin, Russland entwickle militärische Fähigkeiten zum Einsatz gegen Satelliten. US-Präsident Joe Biden sagte damals, es bestehe "keine nukleare Bedrohung für die Menschen in Amerika oder anderswo auf der Welt". Russlands Präsident Wladimir Putin reagierte auf die Berichte und sagte, man sei gegen eine Stationierung von Atomwaffen im Weltall.

Russland hatte am Dienstag zudem den Beginn einer Atomwaffenübung nahe der Ukraine verkündet. Bei der Übung handle es sich um eine "Antwort auf provokative Äußerungen und Drohungen bestimmter westlicher Vertreter", erklärt das russische Verteidigungsministerium. Es werde die "Bereitschaft" der "nicht-strategischen Nuklearwaffen" geprüft, um die "territoriale Integrität und Souveränität des russischen Staates" zu gewährleisten.

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