Pils, Radler, Alkoholfreies Die nächste Brauerei meldet Insolvenz an
Zu hohe Kosten infolge des Kriegs in der Ukraine: In Koblenz ist eine Traditionsbrauerei insolvent gegangen.
Einer weiteren Brauerei droht die Pleite. Die Koblenzer Brauerei GmbH ist am Montag in ein Insolvenzverfahren eingetreten. Das berichten unter anderem die Koblenzer Zeitung und der Sender SWR.
Demnach sind 42 Mitarbeitende von der Insolvenz betroffen. Zuvor hatte es immer wieder Berichte über wirtschaftliche Probleme der Traditionsbrauerei gegeben.
Die Brauerei, die unter anderem Pils, Radler und alkoholfreies Bier produziert, soll erhalten bleiben, berichtet der SWR. Die Gehälter der Angestellten seien bis auf Weiteres durch das sogenannte Insolvenzgeld gesichert.
Grund für das Insolvenzverfahren sind demnach die gestiegenen Preise für Rohstoffe und Energie infolge des Kriegs in der Ukraine. Das Unternehmen sprach demnach von "Kostenexplosionen" und Preissteigerungen für Getreide, Kronkorken oder Etiketten um 50 bis 60 Prozent. Das Unternehmen produziert nach eigenen Angaben seit 1689 Bier in Koblenz, unter anderem mit einer Namensänderung von Königsbacher in Koblenzer Brauerei.
- koblenzer.de: "Braukunst | Die Geschichte unseres Bieres"
- swr.de: "Koblenzer Brauerei meldet Insolvenz an"
- rhein-zeitung: "Koblenzer Brauerei beantragt Insolvenz: Wie geht es weiter mit dem Traditionsbetrieb?"