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Alfons Schuhbeck heimlich in München unterwegs – Freigang aus JVA


Knast hat Spuren hinterlassen
Schuhbeck offenbar heimlich in München unterwegs

Von t-online, pb

Aktualisiert am 07.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Alfons Schuhbeck (Archivfoto): Seinen Geburtstag feierte er in Freiheit nach – hinter verschlossenen Türen.Vergrößern des BildesAlfons Schuhbeck (Archivfoto): Seinen Geburtstag feierte er in Freiheit nach – hinter verschlossenen Türen. (Quelle: Roman BABIRAD/imago-images-bilder)
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Ein Geburtstag in Freiheit – und doch versteckt vor der Öffentlichkeit: Alfons Schuhbeck hat offenbar an einer der bekanntesten Münchner Adressen gefeiert.

Der inhaftierte Starkoch Alfons Schuhbeck konnte Medienberichten zufolge am Wochenende seinen 75. Geburtstag für einen Tag außerhalb des Gefängnisses nachfeiern. Seit Februar befindet sich der 75-Jährige im offenen Vollzug und hat somit an zwei Tagen im Monat die Möglichkeit, die JVA Rothenfeld zu verlassen.

Schuhbeck nutzte demnach diesen Freigang, um seinen Ehrentag in München am Platzl nachzufeiern, so die "Bild" und die "Abendzeitung" – Schuhbecks eigentlicher Geburtstag war bereits am 2. Mai.

Am Platzl betrieb er vor seiner Haftstrafe mehrere Lokale wie das Restaurant "Südtiroler Stuben" und das "Orlando". Gemeinsam mit engen Freunden und Familienangehörigen soll Schuhbeck in seinem dortigen "Gewürzladen" gefeiert haben. Laut "Abendzeitung" gab es Spargel mit Kalbsfilet und Kartoffeln, Schuhbeck kochte nicht selbst – sondern ein "enger Freund", wie es heißt.

Gefängnis hat Spuren bei Schuhbeck hinterlassen

Die "Bild" veröffentlichte auch ein Foto, das Schuhbeck zeigt: Zu sehen ist ein ergrauter und schlankerer Schuhbeck als man ihn noch aus der Zeit vor seiner Verurteilung kennt. Offenbar sollte der Besuch Schuhbecks geheim gehalten werden. Laut den beiden Zeitungen sollen zwei Türsteher die Eingänge des "Gewürzladen" abgesichert haben. Nach dem Geburtstagsessen musste Schuhbeck am Nachmittag wieder in die JVA zurückkehren, um die Nacht dort zu verbringen.

2,3 Millionen Euro hat Schuhbeck nach Ansicht des Landgerichts München hinterzogen. Das Gericht war bei seiner Urteilsverkündung im Herbst 2022 überzeugt davon, dass Schuhbeck mehr als 1.000 Mal in die Kasse von zwei seiner Restaurants gegriffen und so Geld hat verschwinden lassen. Dazu nutzte er ein Computerprogramm, das ein Angestellter in seinem Auftrag erstellt hatte. Der Starkoch wurde deshalb zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.

Vor seiner Verurteilung war Schuhbeck fester Bestandteil der Münchner "Bussi-Bussi-Gesellschaft". Er bewirtete Promis und wurde dabei selbst einer. Er bekochte die Queen, die Beatles, Charlie Chaplin und immer wieder auch den FC Bayern München und wurde so einer der bekanntesten Köche und Gastronomen der Republik.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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