Ehemaliger DFB-Chef HSV hat offenbar Oliver Bierhoff im Blick
Der Hamburger SV denkt im Nicht-Aufstiegsfall wohl an Veränderungen im Management. Dabei soll einem Bericht zufolge auch ein prominenter Name im Rennen sein.
Der Hamburger SV hat angeblich Oliver Bierhoff auf dem Zettel. Wie "Sport Bild" berichtet, ist der ehemalige DFB-Direktor ein Kandidat für die Nachfolge von Sportvorstand Jonas Boldt, sollte dieser im Sommer gehen müssen. Boldts Vertrag läuft noch bis 2025, aber angesichts des erneut drohenden Nicht-Aufstiegs des Zweitligisten ist die Zukunft des 42-Jährigen ungewiss.
Der HSV und Bierhoff sollen laut "Sport Bild" sogar schon erste Gespräche geführt haben. Der 56-Jährige kennt den Klub etwa aus anderthalb Jahren im Trikot der Hamburger. Von Sommer 1988 bis Januar 1990 spielte Bierhoff für die "Rothosen" von der Elbe.
Als weiterer Kandidat gilt Jörg Schmadtke, der seit seinem Aus beim FC Liverpool ohne Klub ist. Auch mit ihm soll es bereits Gespräche gegeben haben. Konkret seien aber auch diese nicht gewesen, da der HSV den weiteren Saisonverlauf abwarten wolle, so "Sport Bild".
Keine Perspektive beim HSV soll hingegen Felix Magath haben. Die Hamburger Vereinslegende hatte sich als neuer Sportchef ins Spiel gebracht und wollte dafür Raúl als Trainer und Robert Schäfer als Finanzchef anwerben. Laut dem "Sport Bild"-Bericht ist das aber ausgeschlossen.
Ein Showdown am letzten Spieltag?
In der Zweitliga-Tabelle steht der Hamburger SV zwei Spieltage vor dem Ende auf Rang vier, hat vier Zähler Rückstand auf Fortuna Düsseldorf. Die Rheinländer stehen aktuell auf dem Relegationsplatz. Holstein Kiel und den FC St. Pauli auf den Rängen eins und zwei kann der HSV nicht mehr einholen.
Am Freitagabend muss der HSV nach Paderborn, Düsseldorf ist tags darauf in Kiel zu Gast. Bei einem Hamburger Sieg und einer Düsseldorfer Niederlage könnte es also zum Showdown am letzten Spieltag kommen.
- Sport Bild (Print vom 08.05.2024): "HSV denkt über Bierhoff nach!"