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Nürnberg: Metzger Dirk Freyberger ist Bratwurstkönig 2024


Auch dank einer Käsespätzle-Bratwurst
Bratwurstkönig kommt aus Nürnberg

Von t-online, dan

13.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Dirk Freyberger und sein Sohn Leon präsentieren die Käsespätzle-Bratwurst: Sie verhalf ihm wohl zum Sieg.Vergrößern des Bildes
Dirk Freyberger und sein Sohn Leon präsentieren die Käsespätzle-Bratwurst: Sie verhalf ihm wohl zum Sieg. (Quelle: Daniel Löb/dpa-afx)

Ein Nürnberger Metzger kann sich auch 2024 wieder Bratwurstkönig nennen. Gemundet hat besonders seine ausgefallene Kreation.

Der Bratwurstkönig kommt auch 2024 wieder aus Nürnberg. Beim Bratwurstgipfel im oberfränkischen Pegnitz haben am Sonntag Metzgereien aus ganz Franken um die Wette gebrutzelt. Am Ende hat erneut Metzgermeister Dirk Freyberger aus der Nürnberger Südstadt die Nase vorne gehabt – auch wenn er Rückschläge hat verkraften müssen.

Angetreten ist Freyberger sowohl mit einer klassischen Variante als auch mit einer Bratwurst, die mit Käsespätzlen gefüllt ist. Bei dem Gipfel wird ein Sieger in drei Disziplinen gekürt: die klassische Fränkische, die Kreativbratwurst und der Publikumsliebling.

Während der Nürnberger Metzger 2023 noch in allen Kategorien den ersten Platz absahnte, landete sein unveränderter Klassiker wie auch seine neue Käsespätzle-Bratwurst in den ersten beiden Kategorien jeweils auf dem zweiten Platz. "Die Konkurrenz ist anhaltend stark und auch die Jury hat jedes Jahr eine neue Konstellation", schreibt Dirk Freyberger dazu auf der Website seiner Metzgerei.

In zwei von drei Kategorien nicht auf Platz 1

So hatte in der Kategorie Klassiker eine Metzgerei aus dem unterfränkischen Markt Einersheim die Nase vorn. Der Preis in der Kategorie Kreativbratwurst ging an eine Metzgerei aus Sugenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim.

Beim Publikumspreis räumte Freyberger allerdings mit seiner Käsespätzle-Bratwurst ab. Sie überzeugte einen Großteil der insgesamt rund 15.000 Besucher. Da immer der Teilnehmer mit der höchsten Gesamtpunktzahl Bratwurstkönig wird, konnte der Nürnberger – obwohl er nur in einer Kategorie tatsächlich auf Platz 1 landete – seinen Titel verteidigen.

Bratwurstkönig: "Wir brauchen Präsenz"

Insgesamt traten bei dem Wettbewerb in Pegnitz sechs Metzgereien aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken gegeneinander an, wie "nn.de" berichtet. Wolfgang Nierhoff, Pegnitzer Bürgermeister und Vorsitzender des Vereins zur Förderung der fränkischen Bratwurstkultur sagte dem Portal, dass es bei dem Fest nicht nur um Genuss gehe. "Wir müssen das Metzgerhandwerk fördern und aufrechterhalten", so Nierhoff.

Das würde wohl auch der Titelverteidiger unterschreiben. Auf Freybergers Website heißt es, dass er enttäuscht sei, dass nur so wenige Metzger an dem Bratwurstgipfel teilgenommen hatten. Er sagt: "Wir brauchen Präsenz – der Bezug zum hochwertigen Lebensmittel und dem Handwerk geht immer weiter verloren, weshalb mehr Metzger endlich ins Tageslicht müssen.“

Verwendete Quellen
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