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Explosion in Düsseldorf: Frau weiter in Lebensgefahr


Mord-Ermittlungen dauern an
Explosion in Düsseldorf: Frau weiter in Lebensgefahr

Von dpa
Aktualisiert am 18.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Das in Brand geratene Haus in Düsseldorf.Vergrößern des BildesDas in Brand geratene Haus in Düsseldorf: Die Ermittlungen nach der Explosion werden fortgesetzt. (Quelle: Hendrik Gaasterland)
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Nach der Explosion eines Kiosks in Düsseldorf dauern die Ermittlungen wegen Brandstiftung und Mordes an. Eine durch die Detonation verletzte Frau schwebt weiter in Lebensgefahr.

Nach der Explosion und dem Feuer mit drei Toten und 16 Verletzten in Düsseldorf ermittelt die Kriminalpolizei weiter wegen Brandstiftung und Mordes. "Die Untersuchungen laufen", sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. In einem Kiosk im Erdgeschoss des betroffenen Wohn- und Geschäftshauses war Benzin als Brandbeschleuniger verschüttet worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitgeteilt hatten.

Die Leiche des Kioskbetreibers (48) war in unmittelbarer Nähe des Ladens entdeckt worden, laut Obduktion starb er an den Folgen der Explosion. Bei den zwei weiteren Todesopfern handelt es sich um Hausbewohner im Alter von 18 und 55 Jahren. Sie kamen in der Nacht zu Donnerstag durch eine Rauchvergiftung ums Leben.

Die Verletzten wurden weiterhin in Kliniken behandelt. Zum Fall der Frau, die am Freitag noch in akuter Lebensgefahr schwebte, hieß es am Samstag bei der Polizei, dass es keinen neuen Stand gebe.

Offenbar keine politisch motivierte Tat

Die Untersuchungen zur Tat, zu Hintergründen und mutmaßlicher Täterschaft dauerten an. Anzeichen für politisch motivierte Kriminalität oder eine Einwirkung anderer Personen von außen gebe es nicht, hatten die Ermittler am Freitag berichtet. Der Brandbeschleuniger sei im Inneren des Gebäudes ausgebracht worden und es gebe bisher keine Anhaltspunkte dafür, dass dies durch eine externe Person geschehen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwalt am Samstag auf Anfrage. Man müsse aber die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten.

Der Brand hatte sich vom Erdgeschoss aus rasch in dem sechsstöckigen Haus ausgebreitet. Die Feuerwehr hatte zahlreiche Menschen mit Drehleitern von den Balkonen retten müssen, weil ihnen der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt war. Auch Nachbarhäuser wurden beschädigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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