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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Selbsttest Depression Depression oder Stimmungstief? Testen Sie sich!
Sie sind antriebslos, erschöpft oder empfinden eine innere Leere? Finden Sie mit dem Selbsttest heraus, ob möglicherweise eine Depression dahintersteckt.
Phasen schlechter Stimmung kennt jeder von uns. Aber wann handelt es sich bloß um ein vorübergehendes Stimmungstief – und wann um eine Depression, die behandelt werden muss?
Testen Sie sich: Beantworten Sie einfach die folgenden neun Fragen. Am Ende des Selbsttests erhalten Sie eine Einschätzung darüber, ob Sie möglicherweise eine Depression haben.
Depressionstest
Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig: Die Eingaben und das Ergebnis des Selbsttests werden durch t-online weder gespeichert noch mit Dritten geteilt.
Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
So funktioniert der Depressionstest
Der Selbsttest zum Thema Depressionen ist Teil des wissenschaftlichen "Gesundheitsfragebogens für Patienten" (Patient Health Questionnaire, kurz PHQ-D).
Anhand von neun Fragen schätzen Sie selbst ein, ob Sie Beschwerden haben und wenn ja, wie stark diese Beschwerden sind. Die Auswertung gibt Auskunft darüber, inwieweit Ihr Depressionsrisiko erhöht ist.
Die Ergebnisse des Depressionstests können Ärztinnen/Ärzte und Psychologinnen/Psychologen dabei helfen, mögliche Anzeichen einer depressiven Episode zu erkennen und somit die Diagnose erleichtern.
Aussagekraft des Selbsttests zur Erfassung einer Depression
Anhand der Ergebnisse können Sie testen, ob Sie möglicherweise an einer Depression erkrankt sind.
Beachten Sie aber: Der Depressionstest kann eine Diagnose durch Fachleute nicht ersetzen.
Um eine Depression eindeutig diagnostizieren zu können, reicht ein Selbsttest nicht aus. Vielmehr ist immer eine ärztliche und/oder psychologische Begutachtung nötig. Beschwerden wie Antriebslosigkeit oder Freudlosigkeit sind zwar typische Anzeichen einer Depression – sie können aber auch andere, mitunter körperliche Ursachen haben. Daher ist es wichtig, andere Erkrankungen auszuschließen, bevor die Diagnose Depression gestellt wird.
- Krankheit mit vielen Gesichtern: Depression
Was sind typische Symptome einer Depression?
Zu den Hauptsymptomen einer Depression zählen
- eine dauerhaft gedrückte Stimmung
- Freudlosigkeit, Interessenverlust
- Antriebslosigkeit und rasche Ermüdbarkeit
Welche Symptome tatsächlich auftreten und wie ausgeprägt sie sind, ist jedoch von Mensch zu Mensch verschieden. Eine Depression drückt sich nicht unbedingt durch eine tiefe Traurigkeit aus. Viele Erkrankte berichten eher von dem Gefühl einer inneren Leere oder Gefühllosigkeit. Es können diverse weitere Symptome hinzukommen, zum Beispiel
- Appetitlosigkeit
- Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle
- Gewichtsverlust
- Konzentrationsprobleme
- Verstopfung
- Schlafstörungen
- Gereiztheit
- Ängste
- Suizidgedanken
Auch kann es sein, dass eine Depression eher mit "untypischen" Symptomen einhergeht. Bei manchen Personen stehen zum Beispiel körperliche Symptome im Vordergrund, sodass die Depression lange unentdeckt bleibt. Auch aus diesem Grund ist bei unerklärlichen Beschwerden immer ein Arztbesuch empfehlenswert.
Verdacht auf Depressionen: Wo bekomme ich Hilfe?
Suchen Sie sich professionelle Hilfe, wenn die Ergebnisse des Selbsttests darauf hinweisen, dass Sie an einer Depression erkrankt sein können und/oder wenn Sie Beschwerden haben, die sehr stark sind und/oder bereits länger anhalten.
Eine erste Anlaufstelle kann die hausärztliche Praxis sein. Alternativ können Sie auch direkt das Gespräch mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten suchen.
Depressionen können meist gut behandelt werden. Je nach Schweregrad kommen dabei vor allem eine Psychotherapie und/oder Medikamente zum Einsatz.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Patient Health Questionnaire (PHQ) Screeners: phqscreeners.com (Abrufdatum: 23.11.2021)
- Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN): Unipolare Depression. AWMF-Reg. Nr. nvl/005 (Stand: 16.11.2015)