Rückkehr nach München? Bayern-Kandidat äußert sich – und gibt sich kämpferisch
Am Montagabend setzte es für Erik ten Hag und Manchester United eine empfindliche Pleite. Nach der Partie äußerte sich der Coach – auch über die kommende Saison.
Das war nichts. Mit 0:4 ging Manchester United am Montagabend bei Crystal Palace unter. Ein empfindlicher Rückschlag für die "Red Devils" im Kampf um die internationalen Plätze. Durch die Pleite musste United sowohl Newcastle auch als Chelsea vorbeiziehen lassen – und rangiert aktuell nur noch auf Platz acht, der nicht für das europäische Geschäft berechtigt.
Zwar hat United noch das FA-Cup-Finale in der Hinterhand – und dadurch eine weitere Chance auf die Europa League –, allerdings darf angesichts der jüngst gezeigten Leistungen bezweifelt werden, ob Stadtrivale Manchester City im Endspiel bezwungen werden kann.
Unabhängig vom Ausgang der Saison steht der niederländische Coach schon seit Längerem in der Kritik. Berichten zufolge soll das Ansehen des Trainers insbesondere nach dem knappen Erfolg gegen Coventry City gesunken sein.
Ten Hag will bei United bleiben
Ten Hag gibt sich dennoch kämpferisch – auch nach der empfindlichen Pleite am Montagabend. "Ich werde weiterkämpfen. Ich habe das Team so gut es ging vorbereitet. Das war nicht gut genug. Das war bei Weitem nicht gut genug und ich übernehme die Verantwortung dafür. Aber ich werde die Energie finden und sie aufs nächste Spiel vorbereiten", so ten Hag im Nachrichtenkanal Optus Sport.
Angesprochen darauf, ob er die richtige Person ist, im Sommer einen Umbruch bei United einzuleiten, äußerte sich der 54-Jährige vielsagend. "Absolut bin ich das. Wenn die richtigen Spieler verfügbar sind, dann haben wir einen guten Kader", so ten Hag.
Seine Aussagen werden auch in München registriert worden sein. Am Montag mehrten sich die Gerüchte, ten Hag könnte Thomas Tuchel an der Isar beerben. Der Coach arbeitete bereits von 2013 bis 2015 für die zweite Mannschaft von Bayern München, ehe es ihn über Ajax Amsterdam zu Manchester United zog. Dort wird er, kann man seinen Aussagen Glauben schenken, auch vorerst bleiben.
- Eigene Beobachtungen bei Sky
- Interview bei "Optus Sport"