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Frankfurt: ABG Holding privatisiert Reihenhäuser – Kritik an Privatisierung


Privatisierung in Frankfurt-Bornheim
Große Empörung: ABG Holding verkauft Reihenhäuser

Von t-online, sfk

Aktualisiert am 21.05.2024Lesedauer: 1 Min.
IMAGO0199058131Vergrößern des BildesDie Linke im Römer kritisiert die Privatisierung von öffentlichem Wohnraum in Frankfurt. (Quelle: F-Wagner via imago-images.de)
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In Frankfurt-Bornheim werden Reihenhäuser einer öffentlichen Siedlung verkauft. Die Privatisierungspolitik der städtischen Wohnungsgesellschaft ABG Holding weckt breite Kritik.

Die städtische Wohnungsgesellschaft ABG Holding soll Reihenhäuser in Frankfurt-Bornheim privatisiert haben. Das ergab eine Anfrage der Linksfraktion im Römer. Betroffen seien 37 von 48 Reihenhäuser in der Karl-Albert-Straße, einer Ernst-May-Siedlung in Bornheim, die in den vergangenen Jahren verkauft wurden. Wie Eyup Yilmaz, wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke sagt, seien drei Viertel des öffentlichen Wohnraums in der Siedlung bereits privatisiert – unter anderem an Dritte.

"Die Häuser stehen teilweise leer und befinden sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die ABG darf nicht privatisieren, diese Reihenhäuser gehören in öffentliche Hand. Öffentlicher Wohnraum muss öffentlich bleiben", so Yilmaz. Der Verkauf von Reihenhäusern sei zudem kein Einzelfall – der Verkauf teils leerstehender Häuser in Bornheim erinnere die Linke im Römer an die Privatisierung vieler Reihenhäuser der öffentlichen Wohnungsgesellschaft Nassauische Heimstätte (NH) in Westhausen.

In Westhausen habe man mittlerweile zwei Drittel der 327 Häuser privatisiert, viele davon an einen privaten Investor. Öffentliche Wohnungsgesellschaften müssen leistbaren Wohnraum bereitstellen, für diejenigen, die es am dringendsten benötigen: Menschen mit kleinem Einkommen. Die Privatisierung von Wohnraum öffnet Tür und Tor für Mieterhöhungen, Spekulation und Verdrängung“, sagt Yilmaz. Die Linke im Römer fordert, das Veräußern von weiterem Wohnraum durch die ABG oder die NH zu beenden. Zudem soll leerstehender Wohnraum zügig renoviert und preiswert vermietet werden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Linken im Römer vom 16.05.2024
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