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Essen: Wasserstände steigen – so sehen die Pegel an Rhein und Ruhr aus


Hochwasser im Anmarsch?
So sehen die Pegelstände an Rhein und Ruhr derzeit aus

Von t-online, jum

Aktualisiert am 21.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago383477018Vergrößern des BildesHochwasser am Rhein (Symbolbild): Die Pegelstände der Ruhrgebietsgewässer steigen aktuell wieder aufgrund der anhaltenden Regenfälle an. (Quelle: STEFAN AREND/imago-images-bilder)
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Die Regenfälle der vergangenen Tage lassen die Pegel der Gewässer im Ruhrgebiet rasant ansteigen. So sieht es derzeit an Rhein und Ruhr aus.

Droht den Ruhrgebietsstädten erneut Hochwasser? Durch Starkregen steigt seit Tagen der Wasserpegel der Gewässer an – auch am Rhein. In Essens Nachbarstadt Duisburg steigt der Wasserstand des Rheins seit Tagen kontinuierlich an. Am Montagmorgen lag er bereits um 10.30 Uhr bei 7,80 Metern.

Eine bedrohliche Situation, gelten in Duisburg immerhin bereits ab einem Pegelstand von sieben Metern erste Einschränkungen. Sorgen machen, müssen sich Duisburgerinnen und Duisburger bei diesem Pegelstand aber noch nicht. Gefährlich würde es erst ab einem Wasserstand von etwa 9,80 Metern werden, heißt es von Seiten der Stadt. Dann wäre etwa mit einer Überflutung des Landesarchivs, der Gastronomie am Innenhafen und des Stadtbahntunnels zu rechnen.

Das Sperrtor am Marientor könnte dennoch schon bald vorsorglich geschlossen werden, sollte der Pegel des Rheins weiter ansteigen. Auch vereinzelte Straßensperren könnte es in der Folge im Stadtgebiet geben. Einschränkungen für die Schifffahrt gelten in Duisburg allerdings erst ab einem Pegel von 9,30 Metern.

Wirtschaftsbetriebe wenden sich an Hundebesitzer

Die Wirtschaftsbetriebe wenden sich nun allerdings mit Verhaltensregeln an die Bürgerinnen und Bürger. So weisen sie beispielsweise Hundebesitzer darauf hin, dass ihre Tiere in den Deichen keine Löcher in die Grasnarbe graben sollen. "Im Falle eines Hochwassers können diese Löcher ausgespült werden und die Standsicherheit des Deiches gefährden, denn eine dichte und stabile Grasnarbe ist eine wesentliche Voraussetzung für die Funktion des Deiches", wird dazu erklärt.

Spazierende, Radfahrende und Reitende werden ebenfalls gebeten, die befestigten Wege auf den Deichen nicht zu verlassen, um somit auch die Grasnarbe zu schonen. "Dieses gilt auch für das Reiten auf dem Deich, welches generell verboten ist", so die Wirtschaftsbetriebe.

Noch kein Grund zur Sorge in Essen

Anders sieht es hingegen derzeit noch an der Ruhr in Essen-Werden aus. Hier meldet der Ruhrverband am Montagmorgen einen Pegelstand von 38 Zentimetern, was auch für die nächsten Tage keinen Anlass zur Sorge gibt. Zum Vergleich: Noch im Januar hatte das Wasser hier bei rund 225 Zentimeter – und somit deutlich höher – gestanden.

Und auch in Duisburg könnte der Wasserstand schon bald wieder sinken, bevor es wirklich dramatisch wird – das zumindest lassen die Vorhersagen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vermuten.

Verwendete Quellen
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