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Wohnung in München: So wenig Platz bekommt man für 350.000 Euro


Münchner Immobilienmarkt
Für 350.000 Euro bekommt man nur noch eine Mini-Wohnung

Von t-online, pb

Aktualisiert am 22.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Münchner Wohnblöcke (Symbolfoto): Familien haben es auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer.Vergrößern des BildesMünchner Wohnblöcke (Symbolfoto): Familien haben es auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer. (Quelle: IMAGO/Rolf Poss/imago)
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Diese Zahlen dürften Münchner Wohnungssuchende kaum erfreuen: Eine neue Wohn-Analyse zeigt, wie heiß der Immobilienmarkt mittlerweile ist.

350.000 Euro sind eine ordentliche Menge Geld – doch dafür bekommt man in München derzeit nicht einmal mehr eine Wohnung für zwei Personen. Laut einer Auswertung des Portals Immowelt kann man an der Isar für diese Summe als Käufer derzeit nur noch eine Wohnung von 39 Quadratmetern erwerben. 2019 waren es noch 43 Quadratmeter für denselben Kaufpreis.

In keiner der von dem Portal untersuchten 14 Großstädte bekommt man damit weniger Quadratmeter für 350.000 Euro: Auf Platz 2 der teuersten Städte liegt nach München dann Hamburg (dort sind im Schnitt 54 Quadratmeter zu haben) und auf Platz 3 Frankfurt am Main (60 Quadratmeter). In Berlin sind es immerhin noch 64 Quadratmeter für den Vergleichswert laut Immowelt.

Einziger Wermutstropfen für die Münchner: Im Vergleich zu den anderen Großstädten sind die Münchner Wohnungspreise in der untersuchten Kategorie verhältnismäßig stabil. Im Vergleich zu 2019 hat die Wohnfläche, die man für 350.000 Euro in München kaufen kann, um nur neun Prozent (also vier Quadratmeter) abgenommen, andernorts nahm die Fläche deutlich stärker ab. Stabiler blieb das Angebot nur in Stuttgart, Frankfurt am Main und Düsseldorf.

Treibt der Trend potentielle Käufer in den Mietmarkt zurück?

"In den beliebten Großstädten ist es deutlich schwieriger geworden, geräumige Eigentumswohnungen zu bezahlbaren Preisen zu finden", erklärt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch am Dienstag. "Vielen Familien bleibt deshalb als einzige Alternative nur der Verbleib in der Mietwohnung. Die Politik ist an dieser Stelle gefragt, den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern, beispielsweise durch zinsvergünstigte Darlehen, Förderung oder eine Senkung der Grunderwerbsteuer für Erstkäufer."

Der Bericht des Portals basiert auf den auf immowelt.de inserierten Angeboten und vergleicht die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 1. Mai 2019 und 1. Mai 2024.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Immowelt, 21.05.2024
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