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Das sind die beliebtesten Babynamen 2023 bundesweit


Bundesweite Erhebung
Das sind die beliebtesten Babynamen 2023

Von dpa, raf

07.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Säugling spielt mit eigenen Füßen (Archivbild): Vielleicht eine Sophia oder ein Noah.Vergrößern des BildesEin Säugling spielt mit eigenen Füßen (Archivbild): Vielleicht eine Sophia oder ein Noah. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Alfred Hofer/imago-images-bilder)

Sophia und Noah haben Emilia als die beliebtesten Vornamen in Deutschland abgelöst, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt gab.

Nach mehreren Jahren auf dem Thron hat Emilia ihren Platz an Sophia verloren – wenn auch nur knapp. "Zwischen dem erst- und dem zweitplatzierten Namen liegen gerade einmal vier Vergaben, sodass sie tendenziell beide als Spitzenreiter gesehen werden können," erläuterte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Dienstag. Lia/Liah bei den Mädchen und Liam bei den Jungen konnten sich zum ersten Mal unter den Top Ten platzieren. Die Namen Finn und Ben hingegen ist aus der Top Ten abgestiegen.

Beliebteste Mädchennamen

Der Name Sophia, einschließlich seiner alternativen Schreibweise Sofia, führte 2023 erstmals die Liste der beliebtesten Babynamen an. Emilia ist jetzt auf Platz 2, Emma rangiert auf dem dritten Platz bei den Mädchen. Danach folgen Mia, Hanna / Hannah, Mila, Lina, Ella, Klara / Clara und Lia/Liah.

"Die Vornamen-Hitliste bleibt insgesamt stabil", sagte Andrea-Eva Ewels, Geschäftsführerin der GfdS. Kurze, weich klingende Namen wie Mia, Ella, Paul oder Emil bleiben beliebt.

Beliebtestes Jungennamen

Bei den Jungen hat Noah seit 2019 den obersten Platz inne. Mattheo und Leon belegen 2023 die folgenden Plätze. Danach folgen Paul, Emil, Luca/Luka, Henry/Henri, Elias, Louis/Luis und Liam.

Ewels stellte fest, dass der Anteil von Babys mit zwei Vornamen zunimmt – mittlerweile sind es mehr als ein Drittel. Drei oder mehr Vornamen sind jedoch nach wie vor selten.

Zweitnamen aus den Siebzigern und Achtzigern

Interessanterweise erleben einige männliche Zweitnamen aus den 1970er und 1980er Jahren ein Comeback: Michael beispielsweise befindet sich auf Platz 13, Johannes auf Platz 21 und Andreas auf Platz 22.

Für die Auswertung 2023 wurden fast 900.000 Einzelnamen von rund 750 Standesämtern bundesweit erfasst, was mehr als 90 Prozent aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen entspricht.

Verwendete Quellen
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