Gekonnt blanchieren Mangold in Salzwasser kochen: Tipps für die gesunde Zubereitung
Die bunten Mangoldblätter überzeugen mit ihrem intensiven, nussigen Geschmack. In Salzwasser gekocht, können Sie sie direkt zubereiten oder einfrieren.
Mangold ist ein facettenreiches Blattgemüse, das einer Vielzahl von Rezepten eine herrliche Note verleiht. Die Blätter in Salzwasser zu blanchieren, ist ein wichtiger Schritt vor der eigentlichen Zubereitung.
Darum sollten Sie Mangold blanchieren
Die bunten Blätter des Mangolds enthalten eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Neben Kalzium, Magnesium und Eisen stecken beachtliche Mengen an Vitamin C, B-Vitaminen und Carotinoiden in dem gesunden Blattgemüse. In kleinen Mengen können Sie Mangold auch roh verzehren, beispielsweise im Salat. Allerdings enthält das Gemüse, ähnlich wie auch Spinat, Oxalsäure. Dieser Stoff kann in großen Mengen verzehrt Ihre Nieren belasten. Oxalsäure können Sie an ihrem säuerlichen Geschmack erkennen. Die Blätter zu blanchieren ist daher ein guter Kompromiss, der viele Inhaltsstoffe zu erhält und die Blätter dennoch besser verdaulich macht.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Zum Blanchieren benötigen Sie einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser und ein Sieb, das Sie ganz in diesen Topf eintauchen können. Stellen Sie zudem ein Behältnis mit eiskaltem Wasser zum Abschrecken bereit, wenn Sie die Blätter einfrieren möchten. So geht es:
- Waschen Sie den Mangold gründlich. Schneiden Sie Stil, Strunk sowie harte Stellen heraus und zerkleinern Sie die Blätter je nach Vorliebe.
- Erhitzen Sie das Salzwasser, bis es kocht.
- Geben Sie etwas Mangold in das Sieb und tauchen Sie es für etwa zwei Minuten in das kochende Wasser ein.
- Nun können Sie die Blätter weiter zubereiten oder sie kurz zum Abschrecken in das kalte Wasser eintauchen, um sie danach im Gefrierfach zu lagern.
Um den Mangold einzufrieren, packen Sie ihn in passenden Portionen in Gefrierbeutel. Ansonsten schwenken Sie die frischen Blätter nun in etwas Butter oder bereiten Sie sie anderweitig zu.
Tipps für unbeschwertes Genießen
Damit Ihr Mangold richtig lecker wird, lohnt es sich, diese Kniffe zu bedenken:
- Wie Spinat und andere bodennahe Gemüsesorten enthält Mangold vergleichsweise viel Nitrat. Wenn Mangold mehrfach aufgewärmt wird, wandelt sich das unschädliche Nitrat zu schädlichem Nitrit. Frieren Sie die Blätter daher in Portionen ein, die Sie später auf einmal verwenden. So vermeiden Sie mehrmaliges Erwärmen.
- Kaufen Sie, wenn möglich, Mangold aus biologischem Anbau. Dieser enthält zumeist weniger Nitrat.
- Auch die Stiele von Mangold sind schmackhaft. Kochen Sie diese etwa doppelt so lange wie die Blätter, da sie breiter sind und mehr Zeit benötigen, um zu garen.
- Mangold wird beim Kochen schnell bräunlich oder dunkel. Bereiten Sie das Gemüse zeitnah zu, um dem entgegenzuwirken. Auch das Abschrecken mit Eiswasser hilft, die einzigartige Farbvielfalt des Gemüses zu erhalten. Achten Sie außerdem schon beim Kauf auf eine hohe Qualität und knackige Blätter.
- Der intensive Mangold hat oft eine leicht bittere Note. Rühren Sie beim Zubereiten einfach etwas Sahne ein oder geben Sie eine Prise Zucker hinzu. Schon schmeckt das Gemüse mild und aromatisch.
Mangold ist nicht jedermanns Fall. Wenn Sie aber unsere Tipps beherzigen, werden Sie mit dem passenden Rezept aus den Blättern des Mangolds eine wahre Delikatesse zaubern.
- ökotest.de: "Kann man Mangold roh essen? Das sollten Sie beachten"
- lebensmittelinfo.net: "Mangold"
- lebensmittel-warenkunde.de: "Mangold"
- eigene Recherche