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Gasmangelsicherung: Bei zu wenig Gas schaltet sich die Gasheizung aus


Gasmangelsicherung
Bei Gasknappheit schaltet sich die Heizung aus


Aktualisiert am 30.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Reparaturen an einer Gasheizung: Die Geräte sind mit sehr vielen Sicherheitsfunktionen ausgestattet.Vergrößern des Bildes
Reparaturen an einer Gasheizung: Nach dem Willen der Bundesregierung sollen diese bald nicht mehr verbaut werden. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago-images-bilder)

Wenn die Gasheizung oder der Gasherd plötzlich nicht mehr funktionieren, kann die Gasmangelsicherung Schuld sein. Was ist der Grund? Und was kann man dann tun?

Ein Gasrohrbruch oder ein Defekt an der Gasleitung kann lebensgefährlich werden. Nicht nur, dass das austretende Gas hochentzündlich ist. Auch der Druckabfall in der Leitung kann zu einem echten Problem werden. Um zumindest diesen zu verhindern, gibt es eine Gasmangelsicherung.

Was ist eine Gasmangelsicherung?

Damit die Gasheizung einwandfrei funktioniert, benötigt sie ausreichend Erdgas. Neben der Menge muss allerdings auch der Druck stimmen. Ist das nicht der Fall, wird ein Sicherheitsmechanismus aktiviert: die Gasmangelsicherung (GM). Sie sorgt dafür, dass die Gasheizung ausgeschaltet wird, wenn der Druck in der nachgeschalteten Gasleitung abfällt beziehungsweise, wenn ein Gasmangel vorliegt.

Wie funktioniert eine Gasmangelsicherung?

Solange der Druck in der Gasleitung ausreichend hoch ist, wird der Ventilverschluss (Membran) in der Gasmangelsicherung hochgehalten. Das Erdgas kann also fließen. Fällt der Druck ab, sinkt die Membran immer weiter nach unten, bis sie das Ventil vollständig verschließt. Sodann kann kein Erdgas mehr in die Gasanlage gelangen.

Damit sich vor der Gasmangelsicherung kein Gas anstaut und es dementsprechend zu weiteren Problemen am Gasanschluss kommt, öffnet sich die Überströmöffnung. Sie verhindert einen Erdgasstau vor der GM. Ist keine Überströmöffnung vorhanden, sollte ein Bypass geöffnet werden, um einen Erdgasstau in der Gasleitung zu verhindern.

Was ist zu tun, wenn die Gasmangelsicherung aktiviert wurde?

Im Gegensatz zu dem Gasströmungsregler deaktiviert sich die GM von selbst, sobald es zu einem Druckausgleich gekommen ist. Dazu müssen alle Verbraucher (Gasheizung, Gasherd) hinter der Sicherung abgeschaltet beziehungsweise geschlossen werden. Ist der Druck hinter und vor dem GM gleich, kann sich die Membran von selbst wieder öffnen. Anschließend können auch die Verbraucher nach und nach wieder geöffnet werden.

Der Besitzer der Gasheizung oder des Gasherdes muss somit keinen Fachmann kontaktieren, wenn über einen bestimmten Zeitraum hinweg kein Gas geflossen und die GM eingeschritten ist. Er kann das Problem von selbst lösen.

Verwendete Quellen
  • haustechnikdialog "Welche Funktion hat eine Gasmangelsicherung?"
  • linde.de "Anlagensicherheit"
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