Männergesundheit Ab diesem Bauchumfang drohen Gesundheitsrisiken
Ein wenig Bauchfett ist bei Männern ab einem gewissen Alter nicht ungewöhnlich. Wenn der Bauchumfang allerdings zu groß wird, kann dies schnell zum Problem werden.
Bei Männern sammelt sich Fett vor allem am Bauch. Das mag dem einen oder anderen nicht gefallen – ein gesundheitliches Problem ist die kleine Wohlstandsplauze aber nicht automatisch. Zu viel Bauchfett kann jedoch der Gesundheit schaden.
Diesen Wert sollte der Bauchumfang nicht überschreiten
Mehr als 102 Zentimeter Bauchumfang sollten Männer nicht haben, empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung. Bei größerem Bauchumfang liege eine bauchbetonte Adipositas vor und das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes sei stark erhöht.
Und: Schon bei einem Bauchumfang von 94 Zentimetern bei Männern könnten demnach Gesundheitsprobleme auftreten. Grund dafür ist vor allem das sogenannte viszerale Fett, das die inneren Organe im Bauchraum umgibt. Dieses lagert sich zum Beispiel rund um Darm, Leber oder Magen ab. Das Bauchfett produziert außerdem Hormone, die Blutdruck, Blutfettwerte und Blutzucker erhöhen.
Bauchumfang richtig messen
Gemessen wird der Bauchumfang – und zwar vor dem Essen – im Stehen und mit freiem Oberkörper. Hierzu wird ein Maßband eng um die Taille gelegt – und zwar zwischen die unterste Rippe (Rippenbogen) und die Oberkante des Hüftknochens (Beckenkamm). Befindet sich das Maßband ungefähr auf Höhe des Bauchnabels, haben Sie alles richtig gemacht. Dann den Bauch entspannen, ausatmen und messen.
Risiko für viele Krankheiten: Dem Bauchfett entgegenwirken
Um das Risiko für Erkrankungen zu senken, ist es ratsam, das schädliche Fett am Bauch loszuwerden. Dafür sollten Sie auf Sport und eine gesunde Ernährung setzen. Die Faustregel dabei: Wer zu viel Bauch hat, sollte seine Gesamtkörpermasse um fünf bis zehn Prozent reduzieren – und dieses Niveau dann möglichst halten. Mehr dazu, wie Sie Bauchfett verlieren können, lesen Sie hier.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- dge.de: "Übergewicht und Adipositas"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa