"Bares für Rares" Jörg Pilawa erhält unerwartete Summe für seine Rarität
Bei "Bares für Rares" präsentierte Jörg Pilawa eine antike Landkarte. Die sorgte bei den Händlern in der Trödelshow nicht nur für Begeisterung, sondern auch für ein Bietergefecht.
Am Mittwochabend begrüßte Horst Lichter die Zuschauer vor den Bildschirmen aus dem Rheingau. In der Spezialausgabe von "Bares für Rares", die auf Schloss Johannisberg gedreht wurde, versuchte auch Jörg Pilawa eine seiner Raritäten zu Geld zu machen. Der Moderator erbte von seinem Vater ein besonderes Sammlerstück: eine antike Landkarte des Kartografen Frederik de Wit.
"Das ist schon ein schönes Stück"
"Ich komme aus einer Familie der Sammler", erzählte Jörg Pilawa dem Gastgeber. Seine Eltern hätten großes Interesse für antike Stücke gehegt. Seinem Vater hätten es vor allem "alte Münzen, Taschenuhren, Fingerhüte und Rosenkränze" angetan. Seine Mutter hingegen habe leidenschaftlich gern Porzellan gesammelt. "Ich durfte als Kind anstatt in den Zoo am Wochenende auf Trödelmärkte", erinnerte sich der TV-Star.
Auf Schloss Johannisberg erschien der 55-Jährige nun mit einer ganz besonderen Rarität. "Das ist schon ein schönes Stück", präsentierte Pilawa seine Landkarte. "Diese Karte ist so bekannt und so beliebt, dass es sie immer noch als Faksimile, also als späteren Nachdruck, gibt und es gibt sie sogar als Fototapete", erklärte Experte Detlev Kümmel. Auch die Qualität des Drucks sei "wirklich sehr, sehr gut", das Papier würde lediglich ein paar Risse und dezente Lagerspuren aufweisen.
Jörg Pilawa erhoffte sich für die Landkarte von den Händlern eine Summe von 3.000 Euro. Die Expertise von Detlev Kümmel fiel wesentlich höher aus. "Der Druck ist prachtvoll, die Farben sind hervorragend, also ich bin hier auf jeden Fall bei 5.500 bis 6.500 Euro.
Fast 7.000 Euro für Landkarte
Von den Händlern gab es sogar noch mehr. Nach einem Bietergefecht zwischen Wolfgang Pauritisch, Fabian Kahl und Walter Lehnertz erstand Letzterer die Landkarte für 6.680 Euro. "Wahnsinn! Das ist viel mehr, als ich gedacht habe. Ich hätte bei 3.000 Euro zugeschlagen", freute sich Pilawa später. Das Geld wolle er an die Kinder- und Jugendrheumaklinik in Garmisch spenden. "Die können das super gebrauchen."
Händler Daniel Meyer griff am Mittwochabend noch sehr viel tiefer in die Tasche als sein Kollege. Für einen russischen Kovsh legte der 48-Jährige 29.000 Euro hin. Kandidatin Sabine hatte das Geschenk von Katharina der Großen für fünf Euro auf einem Flohmarkt erworben.
- "Bares für Rares"-Folge vom 21. Juli 2021
- Facebook: Profil von "Bares für Rares"